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Thomas Bergmayr „Heiße“ Fusion bei Zimmertemperatur gelungen Nasa-Forscher ließen im Labor Deuteriumkerne miteinander verschmelzen. Die Methode erinnert an die „kalte Fusion“ und könnte dereinst Raumschiffe antreiben. ··· Die Nasa-Forscher hoffen, dass am Ende ihrer Experimente eine Energiequelle für Raumfahrzeuge steht, die beispielsweise an Orten operieren, an denen Sonnenkollektoren nicht verwendet werden können. Nachdem Leistung, Platzbedarf und Gewicht für die Antriebe von Raumsonden wichtige Rollen spielen, biete sich diese Fusionsmethode als potenziell zuverlässige Energiequelle geradezu an, so Benyo. Dafür müsste der Prozess jedoch deutlich effizienter werden, räumen die Wissenschafter ein. Sie hätten dafür allerdings schon einige Idee. Gelingt die Hochskallierung, dann könnte natürlich etwas, das im Weltraum funktioniert, auch auf der Erde Energie liefern. Der Standard | Zum Artikel |
Christian Speicher Google bringt neuen Schwung in die Erforschung der kalten Fusion Wer sich mit der „Kernfusion im Reagenzglas“ beschäftigt, muss damit rechnen, als Spinner gebrandmarkt zu werden. Das ist falsch, finden einige Forscher – und plädieren für ein rigoroses Forschungsprogramm ohne Scheuklappen. ··· An der kalten Fusion kann man sich die Finger verbrennen. Niemand weiss das besser als Martin Fleischmann und Stanley Pons. Vor dreissig Jahren traten die beiden Chemiker vor die Öffentlichkeit und verkündeten, sie hätten in einer elektrochemischen Zelle Wasserstoffatomkerne bei moderaten Temperaturen zum Verschmelzen gebracht. Neue Zürcher Zeitung | Zum Artikel |
Mit Kreativität auf dem Weg zu einer neuen Wärmequelle Dieter Seeliger, Mitglied der Leibniz-Sozietät, geht insbesondere auf die Komplexität und Widersprüchlichkeit der Entwicklungsprozesse ein, die unter Nutzung von Kreativität zu neuen Technologien führen sollen. Der Weg von der Idee zur neuen Technologie ist weder geradlinig-einfach noch widerspruchsfrei, insbesondere dann, wenn dabei Grenzbereiche der bekannten Naturgesetze berührt werden. Von den Wissenschaftlern und Ingenieuren, die diesen Weg zu qualitativ neuen Technologien beschreiten, sind in besonders hohem Maße Leistungen in praktisch allen „Operationsklassen“ des erfinderischen Handelns gefordert. Dies demonstriert er eindrucksvoll am Beispiel der Entwicklung der gesteuerten Kernfusion. Seine Überlegungen münden in folgenden drei Schlussfolgerungen:
Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät | Zum Artikel |
Janosch Deeg Jäger des verlorenen Schatzes Seit fast 40 Jahren sind einige Unentwegte auf der Suche nach der angeblich revolutionären Energiequelle. Sie werden zwar weithin belächelt, beobachten aber in ihren Versuchen immer wieder ungewöhnliche Effekte. Die Idee klinge wie eine Verheißung: eine unerschöpfliche, saubere Energiequelle, allein mit Wasser, ohne schädliche Abfallprodukte. Mit Hilfe einer solchen Technik ließen sich etliche dringende Menschheitsprobleme lösen. Dazu müssten Wasserstoffkerne bei Raumtemperatur verschmelzen. Ein bestimmter Anteil der Masse wandelt sich dabei in Energie um und wird als Wärmestrahlung frei. Im Prinzip handelt es sich dabei um „saubere Energie“, da kaum gesundheitsschädliche Nebenprodukte entstehen. Doch Atomkerne sind positiv geladen und stoßen sich ab. Dass das Phänomen tatsächlich real ist, davon sind mittlerweile neben einzelnen Forschern offenbar auch etliche Firmen überzeugt, denn sie versuchen Energiequellen auf LENR-Basis zu entwickeln. Sehr wahrscheinlich handle es sich dabei aber nicht um eine Fusion im herkömmlichen Sinn. Spektrum der Wissenschaft | Zum Artikel |
Gerhard Lukert Der strahlungsfreie Reaktor fürs Eigenheim Kalte Fusion – weltweite Aktivitäten einer revolutionären Energiegewinnung Kernkraft? Ja bitte! Das könnte sehr bald der Slogan aller Umweltschützer werden. Mit einem wichtigen Unterschied: „Kernkraft 2.0“ – so die Bezeichnung von Gerhard Lukert – bedroht nicht das Leben des ganzen Planten und erfordert auch keine gigantischen Sicherheitssysteme. Sie ist zudem dezentral einsetzbar und bietet phantastische Potenziale der Ressourcenschonung. Die Rede ist natürlich von der früher so genannten Kalten Fusion. Sie steht weltweit kurz vor dem Durchbruch. raum&zeit 180/2012 Seite 47 | Zum Artikel |