Giuseppe Levi - Erratum / Andrea Rossi - Antworten

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Dr. Giuseppe Levi - Erratum


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Alma Mater Studiorum - Università di Bologna
Institut für Physik und Astronomie „Augusto Righi“


Bologna, den 8. Februar 2022


Erratum zu:

Leistungsmessung des SK-Ecat in einer Folge von Sitzungen zwischen dem 20. Oktober und dem 19. November 2021


Im Rahmen einer Diskussion mit einigen Kollegen bin ich zu der Feststellung gelangt, dass in diesem Bericht einige methodische Fehler enthalten sind, die seine wissenschaftliche Validität beeinträchtigen.

So wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass das korrekte Verfahren zur Messung des Widerstandes in Anbetracht seines geringen Wertes mit einem Gerät durchgeführt werden muss, bei dem die Messung mithilfe von 4 Kabeln durchgeführt werden kann, so dass an den Enden des Widerstandes die tatsächliche Potenzialdifferenz gemessen wird, und dass darüber hinaus eine genauere Beschreibung des Verfahrens erforderlich ist, mit dem die Kette jener elektrischen Kabel gemessen wird, die den Widerstand mit dem Multimeter verbinden. Von daher besteht die Gefahr, dass ein höherer als der tatsächliche Widerstandswert gemessen wurde.

Außerdem wurde festgestellt, dass keine Messung des Widerstandes unter Betriebstemperatur stattgefunden hat. Auch wenn der Widerstand in ein Bad aus 5 kg Isolieröl getaucht war, hätte der Temperaturanstieg gegenüber der Raumtemperatur den Wert um 100 ppm/K erhöhen und damit den Wert der gemessenen Leistung verringern können.

Auch bei der Messung der Eingangsleistung könnte es zu Fehlern gekommen sein, da diese im Differenzmodus durchgeführt wurde und die gemessenen Leistungswerte im Vergleich zur Messempfindlichkeit des Gerätes eher klein ausfielen.

Angesichts der vorgenannten Überlegungen mangelt es den Ergebnissen und den Schlussfolgerungen des Berichtes an Exaktheit und somit an wissenschaftlicher Aussagekraft.

Von daher sind die Überlegungen in Abschnitt 5, welche sich auf mögliche Anwendungen der Geräte beziehen, bedeutungslos.


Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Giuseppe Levi

Dr. Andrea Rossi - Antworten


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Leonardo Corporation
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Alma Mater Studiorum - Università di Bologna
Institut für Physik und Astronomie
Viale Berti Pichat n. 6/2 - 40127 Bologna, Italy
difa.direzione@unibo. It


Zu Händen von:
Prof. Andrea Cimatti - a.cimatti@unibo.it
Prof. Giuseppe Levi - giuseppe.levi@unibo.it


Betreff: Antworten auf Ihr Erratum vom 8. Februar 2022


Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Schreiben von Prof. Andrea Cimatti vom 11. Februar 2022 sowie von Prof. Levi vom 8. Februar 2022 haben mich erreicht und ich habe diese aufmerksam gelesen.

Nachfolgend finden Sie unsere entsprechenden Gegenpositionen.

1. Am 19. November haben wir den Abschlussbericht der Universität Bologna (nachfolgend UNIBO) erhalten, wie er von ihrem wissenschaftlichen Verantwortlichen Prof. Giuseppe Levi unter der Leitung und Aufsicht von Prof. Andrea Cimatti verfasst worden ist.

2. Nachdem wir diese Berichte erhalten hatten, übersandte uns die UNIBO auf der Grundlage der zwischen der Leonardo Corporation und dem Fachbereich Physik und Astronomie der UNIBO getroffenen Vereinbarungen (Rep. 70/2021 vom 26.07.2021 und Rep. 114/2021 vom 11.11.2021) die damit verbundenen Rechnungen.

3. Nachdem wir einen Bericht des wissenschaftlichen Verantwortlichen, Prof. Giuseppe Levi, sowie seines Vorgesetzten, Prof. Andrea Cimatti, erhalten und somit das volle Vertrauen in die Korrektheit der UNIBO gewonnen hatten, haben wir alle Ihre Rechnungen fristgerecht per Überweisung durch die Bank of America bezahlt.

4. Im Ergebnis unseres Vertrauens in die Korrektheit und Seriosität der UNIBO haben wir Ihren Bericht an unsere Kunden weitergeleitet, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Arbeit Ihrer Professoren mehrere Monate in Anspruch genommen hat und daher nicht als ein kurzes und oberflächliches Engagement anzusehen war.

5. Heute, drei Monate nach der Übergabe Ihres letzten Berichtes, übersenden Sie uns das Schreiben eines lediglich eine Seite umfassenden Berichtes, in dem Ihr wissenschaftlicher Verantwortlicher erklärt, dass die von ihm selbst durchgeführten Messungen fehlerhaft seien.

6. Untersuchen wir nun die Einzelheiten dessen, was Sie in Ihrem Schreiben, das von dem wissenschaftlichen Verantwortlichen unterzeichnet ist, welcher durch das Institut für Physik und Astronomie der UNIBO ernannt wurde, als „Fehler“ bezeichnen.

A. Sie schreiben, dass die „Messung des Widerstandes in Anbetracht seines geringen Wertes mit einem Gerät durchgeführt werden muss, bei dem die Messung mithilfe von 4 Kabeln durchgeführt werden kann“. Das ist ganz und gar lächerlich, denn der wissenschaftliche Verantwortliche hat den Widerstand mit einem hochpräzisen FLUKE-Ohmmeter gemessen, das für die hochpräzise Messung eines Widerstandes von 1 Ohm völlig ungeeignet ist. Den Beweis dafür finden Sie im Bericht Ihres wissenschaftlichen Verantwortlichen, und natürlich hat er die Messung des Widerstandes an den Enden des Widerstandes vorgenommen.

B. Sie schreiben: „und dass darüber hinaus eine genauere Beschreibung des Verfahrens erforderlich ist, mit dem die Kette jener elektrischen Kabel gemessen wird, die den Widerstand mit dem Multimeter verbinden“. Diese Aussage ist unrichtig und entbehrt jeder Grundlage, denn Ihr wissenschaftlicher Verantwortlicher hat die Schaltung mitsamt ihren Kabelverbindungen für jeden Fachmann eindeutig beschrieben. Er hat die Widerstandsdaten sowie die Daten aller Komponenten aufgeführt.

C. Sie schreiben: „Von daher besteht die Gefahr, dass ein höherer als der tatsächliche Widerstandswert gemessen wurde”. Diese Behauptung ist aus zweierlei Gründen lächerlich: Der erste Grund besteht darin, dass wir einen Standardwiderstand verwendet haben, den jedermann im Internet kaufen kann, und dass Ihr wissenschaftlicher Verantwortlicher diesen nach Abschluss der Messungen an sich genommen hat, um sich von dessen Ordnungsmäßigkeit zu überzeugen. Der zweite Grund, der Ihre Behauptung lächerlich macht, besteht darin, dass IN DEM FALL, DASS DER WIDERSTAND NIEDRIGER GEWESEN WÄRE ALS DER GEMESSENE, DER WIRKUNGSGRAD DER APPARATUR EIN HÖHERER GEWESEN WÄRE, wie es für jeden, der die Ohmschen Gleichungen kennt, offensichtlich ist:

[math]A = V / R[/math]  und  [math]W = A * V[/math]

D. Sie schreiben: „Außerdem wurde festgestellt, dass keine Messung des Widerstandes unter Betriebstemperatur stattgefunden hat. Auch wenn der Widerstand in ein Bad aus 5 kg Isolieröl getaucht war, hätte der Temperaturanstieg gegenüber der Raumtemperatur den Wert um 100 ppm/K erhöhen und damit den Wert der gemessenen Leistung verringern können.“ Diese Aussage ist völlig unsinnig, denn tatsächlich hat der verantwortliche Wissenschaftler den Nachweis erbracht, dass die Temperatur des Öls geringfügig über der Raumtemperatur lag, weil die 7 kg (und nicht 5) dielektrischen Öls eine hohe Wärmekapazität aufweisen und weil der Öltank auf massive Kühlkörper aus Aluminium aufgesetzt war, so dass das Delta T für den tatsächlichen Wert des Widerstandes keine Relevanz besaß, wie jeder Fachmann leicht nachvollziehen kann, wenn er denn nur das Datenblatt des Widerstandes zu Rate zieht, dessen Link in dem vom verantwortlichen Wissenschaftler der UNIBO unter der Aufsicht seines Vorgesetzten erstellten Bericht angegeben ist.

E. Sie schreiben: „Auch bei der Messung der Eingangsleistung könnte es zu Fehlern gekommen sein, da diese im Differenzmodus durchgeführt wurde und die gemessenen Leistungswerte im Vergleich zur Messempfindlichkeit des Gerätes eher klein ausfielen.“ Diese Aussage ist insofern fehlerhaft, als sie „apodiktisch“ ist. Sie schreiben, dass das „Instrument“ (sein korrekter Name ist Wattmeter) eine „Empfindlichkeit“ (die korrekte Definition lautet „Fehlerspanne“) aufweist, die zu hoch ist, um den effektiven Strom messen zu können, der zur Stromquelle fließt. Die Unsinnigkeit dieser Überlegung lässt sich ganz leicht dadurch nachweisen, dass man einfach das Datenblatt des Wattmeters liest. Im Übrigen haben wir nach Abschluss des Testes dem wissenschaftlichen Verantwortlichen, welcher von seinem Vorgesetzten ernannt wurde, gestattet, das Wattmeter an sich zu nehmen, um zu überprüfen, ob dieses genau so funktioniert, wie es im Datenblatt beschrieben ist. Infolgedessen hat Ihr wissenschaftlicher Verantwortlicher unter der Aufsicht seines Vorgesetzten die Daten des Wattmeters ebenfalls in den Bericht aufgenommen, so wie er es auch mit dem Widerstand getan hat.

F. Sie schreiben: „Von daher sind die Überlegungen in Abschnitt 5, welche sich auf mögliche Anwendungen der Geräte beziehen, bedeutungslos.“ In der Tat werden in Abschnitt 5 keine Messungen vorgestellt, sondern eine mutmaßliche Projektion von möglichen Konfigurationen beschrieben, welche alles andere als bedeutungslos sind.

Aus all den genannten Gründen entbehren Ihre wissenschaftlichen Überlegungen und Schlussfolgerungen jeglicher Stringenz und wissenschaftlichen Validität. Daher sind wir bereit, unseren Standpunkt gegenüber allen Beteiligten zu verteidigen und die Erstattung jedweden Schadens zu fordern, der der Leonardo Corporation durch Ihr Vorgehen entsteht.


Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Andrea Rossi (CEO), Leonardo Corporation

Miami Beach, 12. Februar 2022