Facetten von LENR - Teil 4: Von der Alchemie zu den Biologischen Transmutationen (Fortsetzung 3)

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Infinite Energy (Ausgabe 155, Januar/Februar 2021) 9-22
Faces of LENR - Part 4
George Egely
egely.g@gmail.com
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Zusammenfassung

Mit dem Teil 4 wird die Auflistung der verschiedenen physikalischen Prozesse (Facetten) von LENR abgeschlossen. Sie alle befinden sich außerhalb der Lehrbuchphysik. In diesem Teil wird die Physik des Äthers, oder auch Akasha, als einem Spektrum von Neutrinos erörtert. Im Gegensatz zu dem, was die Lehrbücher hierzu aussagen, existiert der Äther sehr wohl, und dazu werden einige Versuche gezeigt, die dies veranschaulichen. In allen vorangegangenen Teilen wurde ein wesentlicher Effekt der Transmutation beschrieben. Die Einführung des Äthers vervollständigt unser Verständnis von den Grundlagen (Facetten) der transmutationsbezogenen Physik.

Einführung in Teil 4

Der Teil 4 vervollständigt die Aufzählung der für LENR notwendigen physikalischen Hintergrundeffekte durch die Hinzunahme des Äthers.

Im Teil 1 (siehe die Ausgabe 151/152 der IE) wurde die Erweiterung der Elektrodynamik umrissen, um eine noch fehlende Symmetrie – nämlich die Rotation – einzuführen. Dabei wurde gezeigt, dass transientes Plasma bzw. Funken tatsächlich ungewöhnliche Quasiteilchen – Exotische Vakuumobjekte (nach Ken Shoulders) oder auch Kondensierte Plasmoide (nach Lutz Jaitner) – hervorbringen, die über eine Rotationssymmetrie verfügen und selbst bei massereichen Kernen die Transmutation zu katalysieren vermögen.

Die Kohlenstoff-Knopfentladungslampe von Tesla auf der Basis von SiC (Siliciumcarbid) stellte die historisch erste Nutzung dieser quasistabilen Quasiteilchen dar.

Im Teil 2 (siehe die Ausgabe 153 der IE) wurden die Transmutationen in der Natur beschrieben, d. h. jene, bei denen rotierende Ladungen beteiligt sind. Es handelte sich um die aufgeladenen interstellaren Staubpartikel, die in die Sterne fallen und deren Korona außerhalb der Oberfläche befeuern. Damit ließ sich das bislang ungelöste Rätsel lösen, warum die Temperatur der Sonnenkorona etwa 4 bis 5 Millionen °C beträgt, während die Oberfläche unserer Sonne lediglich 7000 °C aufweist. Außerdem konnte gezeigt werden, dass der 11-Jahres-Zyklus der Sonnenaktivitäten mit der alle 11 Jahre wiederkehrenden Anordnung unserer riesigen Gasplaneten zusammenhängt.

In einem anderen Bereich – dem der Biologie – konnte gezeigt werden, dass die rotierende Proteinmaschine, das Enzym ATPase, durch die Fusion von Kohlenstoff- und Deuteriumkernen Stickstoff erzeugt.

Im Teil 3 (siehe die Ausgabe 154 der IE) wurde die Erweiterung der Elektrodynamik mit der um die Lorentzkräfte abgeschlossen. Die seltsamen Eigenschaften von Kugelblitzen wurden kurz als ein Effekt der vier Raumdimensionen diskutiert. Es wurde gezeigt, dass die ungeklärte Funktion der Protonenpumpen in den Mitochondrien wahrscheinlich mit Hyperraumsprüngen zusammenhängt, die oberhalb der inneren Membran von der Matrix in den Intermembranraum erfolgen.

Dieser Nebeneffekt des Protonenpumpens bildet die Quelle für die biologische Transmutation von massereichen Atomen.

Die spiralförmige Struktur dieser Protonenpumpen dürfte die Ursache für die Drehbewegung der Elektronen innerhalb einer Zellmembran darstellen. Diese erzeugt wiederum Spin- und Torsionsfelder, die eine notwendige Voraussetzung für die vierdimensionale Lorentzkraft sind.

Des Weiteren wurde gezeigt, dass chirale Materialeigenschaften von der Physik (Biophysik) nicht anerkannt werden, was ein beschämendes Zeichen von Unwissenheit und Nachlässigkeit ist. Dennoch basieren sämtliche Stoffe aller Lebensformen auf chiralen Materialien sowie auf der Elektrodynamik innerhalb dieses Mediums. Hierin liegt der Hauptgrund für die erschreckende Ignoranz in der Biophysik, wie dies schon im Teil 3 aufgezeigt wurde.

Schließlich wurden die für die Erzeugung von elektromagnetischen Wellen noch fehlenden Symmetrien besprochen – genauer gesagt, die fehlenden Longitudinal- und Torsionswellen. Diese Lücke ist insofern schmerzlich, als dass Nikola Tesla die Longitudinalwellen der Elektrodynamik schon vor langer Zeit getestet hat und sogar patentieren ließ. In diesem Rahmen wurden auch die bahnbrechenden Experimente von John Hutchison analysiert. Es wurde die Physik der Teleportation, der Metallverformung und der Transmutation von Metallen diskutiert. (Im Teil werden die Antischwerkraft und die Gravitationswirbel angeschnitten).

Alle diese Bereiche zielten auf die Bedeutung fundamentaler Symmetrien, wie z. B. die der Rotation. Aktuelle Lehrbücher zur Elektrodynamik könnten noch in der Zeit der Inka- und der Aztekengesellschaft geschrieben worden sein, die nie das Rad benutzt haben und nicht in der Lage waren, die Rotation zu verstehen.

Der Äther – das superfluide Makroskopische, das schwingende Mikroskopische

In diesem Teil wird noch eine weitere fehlende Facette der niederenergetischen Transmutation besprochen – der Äther. Für die Lehrbuchphysik ist der Äther als solcher nicht existent, dafür werden die elektromagnetischen Vakuumfluktuationen aber zähneknirschend als Tatsache anerkannt.

Es existiert da in der Grundlagenphysik eine lange Liste von Fragen, die man als Schüler seinen Lehrern nicht stellen darf – denn die Antworten darauf kennen sie nicht. Dies ist auch kein Wunder, denn die meisten davon beziehen sich auf die Eigenschaften des Äthers – entweder als einer Supraflüssigkeit, von der das Universum durchdrungen ist, oder als einem schwingenden Feld auf subatomaren Distanzen.

Zu den heiklen Fragen gehören die folgenden:

  1. Woraus besteht ein Kraftfeld (z. B. ein elektrisches, ein magnetisches oder ein Spinfeld)? (Es handelt sich dabei um den Fluss des Äthers.)
  2. Warum ist eine Ladung quantisiert? (Ebenso wie die Energie, der Drehimpuls und das Magneton …) (Weil sie aus Ätherwirbeln bestehen.)
  3. Warum ist die Masse nicht quantisiert? (Weil die Trägheit abhängig ist von der Beschleunigung im Äther, Zeit und Weg jedoch nicht quantisiert sind.)
  4. Was macht die Trägheit einer Masse aus? Haben Felder eine Masse? (Trägheit ist der Widerstand gegen den Ätherfluss.)
  5. Warum bezieht sich die Beschleunigungskraft nur auf die zweite Ableitung der Zeit, nicht aber auf höhere Ableitungen? Warum ist F = m ∙ ∂2 x(t) / ∂ t2, also F = m ∙ a ? (Wegen des Widerstands gegen die Beschleunigung hängt das modifizierte Bild des Ätherflusses nur von der zweiten Ableitung der Zeit ab.)
  6. Steckt hinter der zweiten Ableitung der Zeit ein tieferer Sinn? (Das Strömungsbild des Äthers hängt ausschließlich von der zweiten Ableitung der Zeit ab.)
  7. Elektronen bilden die Quelle von elektrischen Feldern, Protonen die „Senke“ von elektrischen Feldern. Stellt diese Idee von Quelle und Senke nur ein rein mathematisches Konzept dar, oder kommt ihr eine reale physikalische Bedeutung zu? (Ja, elektrische Ladungen sind die Pumpen des Ätherflusses.)
  8. Elektronen verfügen über eine elektrische Ladung und über einen magnetischen Dipol und bilden somit die Quelle von elektrischen und magnetischen Feldern. Elektronen besitzen aber auch einen Spin – sind sie somit auch die Quelle von Spinfeldern? (Die Antwort kennen wir bereits aus den Teilen 1 und 2: Ja!)
  9. Die uralte unbeantwortete Hauptfrage der Elektrodynamik: Warum stürzen die Elektronen nicht in den Atomkern? (Wegen des intensiven Aufschäumens und der Schwingungen des Äthers im subatomaren Maßstab.)
  10. Warum ist der Raum homogen, isotrop und stationär? Ist dies immer der Fall? Lässt sich dies unter bescheidenen technischen Parametern stören? (Diese Homogenität kann durch eine Beschleunigung der Masse sowie durch inhomogene elektromagnetische Felder verändert werden.)

Diese grundlegenden offenen Fragen beziehen sich allesamt auf den Äther. Es scheint, dass auch die Transmutation, also die Fusion und die Spaltung, mit der Existenz des Äthers in Zusammenhang steht – als einem Bestandteil des LENR-Prozesses, der bislang noch kaum zur Kenntnis genommen wird.

Im nachfolgenden Abschnitt werden die folgenden Eigenschaften des Äthers unterstellt und beschrieben:

1) Der Äther besteht aus Neutrinos unterschiedlicher Energien und somit unterschiedlicher Wellenlängen. Bisher haben sich die Physiker ausschließlich mit Neutrinos von sehr hoher Energie, also hoher Durchdringungsfähigkeit, beschäftigt, die an keiner chemischen, biologischen oder makroskopischen Wechselwirkung beteiligt sind. Unklar ist, ob es sich bei den Neutrinos auf der Basis von Elektronen und Myonen um dasselbe handelt, und ob sie ihre eigenen Antiteilchen annihilieren. In dieser Arbeit werden wir auch die Neutrinos von niedriger Energie betrachten, welche diese als ein kontinuierliches Medium wirken lassen. Dieser Äther ist eine Supraflüssigkeit, die jedoch der Beschleunigung ebenso widersteht wie die Supraflüssigkeit Helium-3. Dieser makroskopische Quanteneffekt bildet für den Äther eine sehr gute Analogie auf der Zeit- und der Längenskala der klassischen Physik.

2) Der Ätherfluss entsteht bei allen elektromagnetischen Wechselwirkungen, und er bewegt sich wie eine Supraflüssigkeit. Durch diesen Ätherfluss werden Kräfte vermittelt, somit ist der Äther ein reales physikalisches Medium, das über viele nutzbare Eigenschaften verfügt. Höchstwahrscheinlich ist diese Strömung nicht auf unseren physikalischen 3D-Raum beschränkt, sondern stellt eine mehrdimensionale Strömung dar. Auch die Bewegung von makroskopischen Körpern hat einen Einfluss auf die Strömung des Äthers.

3) Die Energie des Äthers weist eine Verteilungsfunktion auf, genau wie elektromagnetische Schwingungsfrequenzen. So gibt es auch Neutrinos von niedriger Energie und mit einer größeren Wellenlänge, und sie sind an chemischen und physikalischen Wechselwirkungen beteiligt. Bis zu einem bestimmten Grad werden sie von makroskopischen Körpern absorbiert. Ihre geringe kinetische Energie wird durch diese Absorption in Wärme umgewandelt. Dies wiederum könnte die Ursache für die statische Schwerkraft sein.

4) Auf atomarer Skala (Elektronenhülle) schwingt der Äther als elektromagnetische Zufallsfluktuationen, was wiederum die Ursache für Quantenfluktuationen ist.

5) Auf nuklearer Skala (Atomkern) stellt der Äther einen starken destabilisierenden Faktor dar, der auch gegen die Bindungskräfte wirkt. Es besteht der Verdacht, dass diese Zufallsfluktuation die Ursache für die schwache Wechselwirkung sowie für einige radioaktive Zerfälle bildet.

Aber nicht nur die Kernspaltung, sondern auch die Kernfusion erfolgt unter Vermittlung von Neutrinos, bedingt durch deren Spins. Somit kann auch der Äther einen Drehimpuls besitzen, der von Spinfeldern getragen wird, so wie es in den Teilen 1 und 2 gezeigt wird.

Die Existenz eines makroskopischen Äthers wird von der Lehrbuchphysik pauschal geleugnet, seitdem man die spezielle Relativitätstheorie anerkannt hat. Wie wir im Teil 3 gesehen haben, werden heutzutage ausschließlich Transversalwellen untersucht. Deren Geschwindigkeit stellt in der Physik für beliebige Objekte die Maximalgeschwindigkeit dar. Dies ist jedoch nicht korrekt.

Man lehnt longitudinale und torsionale elektromagnetische Wellen ab, da sie im Vergleich zu den transversalen Wellen über höhere Geschwindigkeiten verfügen.

Die Geschwindigkeit von Neutrinos – die nur eine kleine Ruhemasse aufweisen – wird ebenfalls durch die Lichtgeschwindigkeit, also eine Transversalwelle, begrenzt.

Die Existenz von Vakuumfluktuationen wird zähneknirschend akzeptiert, da diese für die schwachen Van-der-Waals-Kräfte (Casimir-Kräfte) verantwortlich sind. Einige Physiker machen diese Vakuumfluktuation auch für die Stabilität von Atomen verantwortlich. Nachdem ein Elektron durch eine äußere Quelle, z. B. durch Wärme, angeregt wurde, geraten die Elektronen für eine kurze Zeit auf eine außen liegende Umlaufbahn. Dann stören Vakuum- (oder Äther-)Schwingungen diese Quasistabilität, indem sie das Elektron wieder auf eine stabile Position zurückführen. Selbst für den Maßstab eines Atomkerns wird dieses Modell zähneknirschend akzeptiert, da es die γ-Abstrahlung eines angeregten Atomkerns erklärt. Ohne diese fluktuierende Eigenschaft des Äthers könnten wir uns noch nicht einmal gegenseitig sehen.

Übrigens erkennt auch die Hindu-Philosophie, die in ihrer Sicht auf das Universum über ein reiches Erbe verfügt, den Äther an. Es handelt sich danach um das alles durchdringende Medium – Akasha –, das alles durchströmt. Diese kosmische Kraft hat in der Göttin Bhuvaneshwari ihren Ausdruck gefunden.

Die Merkmale, die Akasha aufweist, sind überraschenderweise die gleichen wie die im Folgenden beschriebenen Merkmale des Äthers.

Die nachweisbaren Eigenschaften des Äthers und seine praktische Anwendung

Das Gebiet, auf dem sich eine Beobachtung des Äthers am ehesten anbietet, gehört zur angewandten Chemie – nämlich zur Biologie. Von den Frauen ist bekannt, dass sie einen Fruchtbarkeitszyklus von 28 Tagen durchlaufen. Nicht von ungefähr weist der Mond die gleiche Zyklusdauer auf. Frauen, die ein Leben im Einklang mit der Natur führen, haben die Periodizität ihrer Fruchtbarkeit mit dem Mond in Übereinstimmung gebracht.

Für diese Tatsache findet sich in den Lehrbüchern zur Biophysik jedoch keine Erklärung. Tatsächlich haben auch Muscheln, die abseits des Lichtes auf dem dunklen Grund des Ozeans leben, ihre Spermienaktivität auf die (dort unsichtbare) Mondperiode abgestimmt.

Allerdings gibt es zu diesem Themenkreis rund um Äther, Akasha, Neutrinomeer und Weltraumwetter noch einiges mehr zu sagen. Die Arbeit der Gruppe um S. E. Shnoll hat gezeigt, dass es eine tägliche, eine monatliche, eine jährliche als auch eine 11-jährige Schwankung bei den Intensitäten der chemischen, biologischen und nuklearen Prozesse gibt.

Shnoll, ein Professor an der Moskauer Staatlichen Lomonossov-Universität und Forscher am Institut für Theoretische und Experimentelle Biophysik, hat zusammen mit seinen Mitarbeitern (V. A. Kolombet, E. V. Pozharskii, T. A. Zenchenko, I. M. Zvereva und A. A. Konradov) einen ungewöhnlichen Effekt erkannt.

In der Natur gibt es in nahezu allen Prozessen von Mehrkörperwechselwirkungen periodische Schwankungen in der Ausbeute oder im Durchsatz.[1][2] Das Überraschende daran ist, dass sogar Kernzerfälle (radioaktive Zerfälle) mit Emissionen von β- und α-Strahlung daran beteiligt sind.

Bis dahin galt es als ein fest in Stein gemeißeltes Gesetz: Es gibt keinen äußeren Einfluss auf den Kernzerfall. Die Zerfallsrate wird weder durch Wärme noch durch chemische oder mechanische Effekte beeinflusst. Es handelt sich um einen gleichförmigen Zufallsprozess, der sich ausschließlich im Inneren der Kerne abspielt. Schon allein die Vorstellung, himmlische Prozesse könnten chemische, biologische und sogar nukleare Vorgänge beeinflussen, erschien nicht nur kontraintuitiv, sondern geradezu absurd. Sie widersprach zahlreichen etablierten Gesetzen der Wissenschaft auf weit voneinander entfernten Gebieten wie etwa der Astronomie und der Biologie. Die wahre Bedrohung bestand allerdings darin, dass die Astrologie stillschweigend von den Naturwissenschaften anerkannt werden könnte, obwohl es sich bei ihr aus Sicht der akademischen Forschung um eine ausgewachsene Pseudowissenschaft handelt.

Shnolls Gruppe verfügte zu dieser periodischen Störung über experimentelle Nachweise, die seit den frühen 1950er Jahren bis Ende der 1990er Jahre, also über ein halbes Jahrhundert hinweg, gesammelt worden waren.

Um eine so gefährliche Auffassung akzeptieren zu können, muss man von einem allgegenwärtigen Fluss einer unbekannten Form von Materie/Energie ausgehen, die in der Lage ist, auf einer fundamentalen Ebene auf diverse Zufallsprozesse einzuwirken. Eine derart massive Neubewertung etablierter Dogmen findet in der Wissenschaft sowohl als Institution als auch als Methode in den vergangenen einhundert Jahren keinen Präzedenzfall. Sollte dieser Äther-/Akasha-Effekt sich als zutreffend erweisen, würde die Zuverlässigkeit aller Beobachtungen in Frage gestellt sein – ein schwerer Schlag für den Ruf des akademischen Establishments.

In Abbildung 1 (entnommen von Abbildung 10 der Arbeit von Shnoll und anderen[1]) wird die Korrelation zwischen einem nuklearen und einem biophysikalischen Prozess aufgezeigt. Dabei handelt es sich um die Korrelation zwischen der Zerfallsrate von 14C (Elektronenemission) und der Reaktionsrate von Vitamin C mit Dichlorphenol-Indophenol. In beiden Versuchen wurden die Reaktionsaktivitäten jeweils 250 mal gemessen. Selbst für das ungeschulte Auge zeigen die Zeithistogramme dieser Tests eine bemerkenswerte Korrelation. Es kann sich hierbei also nicht nur um einen bloßen Zufall oder irgendeine Synchronizität handeln – zwischen beiden Phänomenen muss es einen gemeinsamen zufälligen Zusammenhang geben.

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Abbildung 1. Die Intensität der Reaktion zweier unter­schied­licher Prozesse. Man beachte die Übereinstimmung in den zeitabhängigen Mustern eines nuklearen und eines bio­chemischen Prozesses, was auf eine gleiche Ursache hindeutet.[1][Abbildung 10]

Für uns ist von besonderem Interesse, welchen Einfluss dies auf die Transmutationsrate hat. Wenn das Vorhandensein und die Intensität des Äthers/des Neutrinostroms/der Akasha-Bewegung den radioaktiven Zerfall beeinflusst, dann hat dies eine praktische Bedeutung. Es kann als Katalysator für einige (wenn auch nicht alle) Kernprozesse dienen – und zwar für die Transmutationen.

Wenn also der Neutrinofluss und das Vakuumrauschen bei einigen Phänomenen der Transmutation aus Fusion oder Spaltung einen „Flaschenhals“ darstellen, so kann damit die Reaktionsrate erhöht oder verringert werden.

Beide Varianten bieten eine praktische Anwendung. In welchem Umfang? Darauf gibt es heute noch keine eindeutige Antwort, auch wenn die Arbeit von Alexander Parkhomov (die in Kürze besprochen werden wird) ein wenig Licht darauf wirft und in einer Größenordnung von etwa plus/minus 50 Prozent bei den schwachen Wechselwirkungen, also der Fusion von Kernen, anzusiedeln ist.

Nach Angaben der Gruppe um Shnoll ergaben sich ähnliche Histogramme auch für den Zerfall von Tritium und 14C, für die oben schon erwähnte Reaktion von Vitamin C mit DcPIP, die α-Aktivität von Plutonium-239, die elektrophoretische Aktivität von Latexteilchen, die transversale Relaxationszeit von Protonen in Wasser, die Zeitdauer einer Neonentladungslampe bei RC-Schwingungen und die chemische Schwingungsrate der Belousov-Zhabotinsky-Reaktionen. Da auch die Sedimentations-/Kristallisationsrate von organischen Materialien verändert wird, eignet sich dieses Verfahren sogar für eine grobe Wettervorhersage über zwei bis drei Tage. Dieses „Sturmglas“ wurde rein zufällig entdeckt und auf Darwins Schiff auf dem Weg zu den Galapagosinseln verwendet. Heutzutage wird es von Tausenden von Menschen benutzt. Fernwinde als auch elektrische atmosphärische Aktivitäten führen im Äther zu Störungen, noch bevor die Wetterfront eingetroffen ist. Aus dem gleichen Grund kommt es bei den meisten Menschen vor dem Eintreffen einer Wetterfront zu Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Die Ätherstörung trifft früher ein als der Regen selbst.

Es handelt sich hierbei um recht unterschiedliche Reaktionstypen, die mit unterschiedlichen Methoden und Geräten gemessen werden, so dass sich die Vorstellung von einem Systemfehler von selbst ausschließt. Keine Verzerrung von Messwerten tritt mit einer solchen Gleichförmigkeit auf. Damit stellt eine gemeinsame Ursache die plausibelste Erklärung für solch synchrone Ereignisraten dar.

Bei diesen Untersuchungen ist Geduld gefragt, da über mehrere Jahre hinweg Muster von Messergebnissen erfasst, geglättet, gespeichert und korreliert werden müssen.

Parkhomovs Erkenntnisse

Die bereits erwähnte Erforschung des Neutrinoflusses/Äthers/Akasha wurde weiter fortgeführt und vertieft.

Während Shnolls Forschungsgruppe keine Mutmaßungen zur Natur dieser Anomalie angestellt hat, sieht man einmal von der Feststellung ihres offenbar überirdischen Ursprungs ab, hat Parkhomov genau dies getan.

Obwohl George Gamow schon im Jahr 1941 (in der Phys. Rev.) über eine mögliche Rolle des astrophysikalischen Neutrinostroms nachgedacht hatte, geriet diese Vermutung schon bald wieder in Vergessenheit.

Um einmal einen zeitlichen Sprung in Richtung Gegenwart zu vollführen, soll hier eine theoretische Arbeit[3] von Parkhomov vorgestellt werden, die auf dem Konzept des Neutrinoäthers basiert. In seinem Modell bedarf es großer Hitze, um Neutrino-Antineutrino-Paare in einer Größenordnung im Minimum von etwa 0,1 eV zu erzeugen. Dies entspricht einer Temperatur von etwa 1200 °C. Nach Parkhomovs Meinung, die auf jahrzehntelanger Erfahrung beruht, stellt dies die unterste Schwelle dar, ab der es zur Bildung lokal generierter Neutrinopaare kommen kann, welche dann wiederum chemische, biologische und nukleare Reaktionen katalysieren.

Mit anderen Worten: Heiße Festkörper von hoher Dichte erzeugen bereits bei dieser Schwellentemperatur Neutrinos, die zwar über einen Spin, aber über nur eine geringe Ruhemasse verfügen. Dieser Spin erweist sich als erforderliche Komponente für jene Prozesse, die spintragende Teilchen voraussetzen. (In den Teilen 1, 2 und 3 wurde gezeigt, dass dies für die Phänomene in chiralen Medien wie der Transmutation und dem magnetischen Strom unerlässlich ist.)

Mit dieser Erkenntnis wird nun auch der letzte „Flaschenhals“ bei den Transmutationsprozessen beseitigt. In der Natur existiert ein von den Sternen hervorgerufener Neutrinostrom, der sich in einem thermischen Energiespektrum der Maxwell-Boltzmann-Verteilung befindet.

Dies ist vergleichbar mit der Bedeutung, die Phosphor in der Biologie hat. Es handelt sich um ein seltenes Element und für die ATP-Synthese stellt es das Flaschenhalselement dar. Sobald Phosphor in das Wasser gegeben wird, entwickelt sich das Leben darin explosionsartig, denn es fungiert als Katalysator, der vom Leben selbst recycelt wird.

Parkhomov vertritt die Auffassung, dass für LENR-Reaktionen dichte heiße Festkörper benötigt werden, da die thermischen Kollisionen die Quelle der Produktion von Neutrino-Antineutrino-Paaren bilden.[4] Elektronen bewegen sich in einem Gitter bei etwa 2000 K mit einer Geschwindigkeit von 2 ∙ 105 m/s, ein einzelnes Elektron verursacht folglich in einer Sekunde etwa 2 ∙ 1013 Kollisionen. In einem Kubikzentimeter Metall befinden sich etwa 1023 freie Elektronen, somit beträgt die Anzahl der Kollisionen in 1 cm3 etwa 2 ∙ 1036.

Ist die Energie der Neutrinos sehr hoch (wie beim β-Zerfall und in Teilchenbeschleunigern der Größenordnung von 1 MeV), dann ist die De-Broglie-Wellenlänge sehr klein. Die Länge entspricht dann der Größe eines Nukleons und ist damit zu klein, um zwischen Atomen katalytisch wirksam zu werden.

Ein thermisches Neutrino mit einer De-Broglie-Wellenlänge von etwa 5 Mikrometern hingegen ist groß genug, um zahlreiche interatomare Wechselwirkungen zu katalysieren. Dies ist die Kernbotschaft aus Parkhomovs Erkenntnissen.

Der Wechselwirkungsbereich thermischer Neutrinos ist groß und damit imstande, Wechselwirkungen zwischen benachbarten Atomen zur Auslösung chemischer und nuklearer Reaktionen zu katalysieren und den dafür notwendigen Spin zu liefern. Dagegen sind hochenergetische Neutrinos der energiereicheren Seite der Maxwell-Verteilung nicht in der Lage, nukleare (oder biologische) Wechselwirkungen zu katalysieren.

Diese Hypothese ist überprüfbar. Bringen Sie ein Stück Metall zum Glühen, stellen Sie für dieses dann eine thermische Isolierung her und platzieren Sie es anschließend in der Nähe eines physikalischen oder biologischen Prozesses – und der Prozess wird sich daraufhin beschleunigen. (Dieser Effekt ist auch den vietnamesischen Drachenfruchtbauern bekannt. Da es sich bei den Früchten um ein traditionelles Geschenk handelt, beschleunigen sie um das Neujahrsfest herum, wenn der Preis für diese besonders hoch ist, deren Wachstum. Keine Entladungslampe ist dazu in der Lage, auch keine LED-Lampen, sondern ausschließlich aufgeheizte Glühlampen mit Wolframglühfaden. In diesen Nächten, in denen es zwölf Stunden lang dunkel ist, beleuchten dann Tausende von Lampen die Anbauflächen.)

Nach Parkhomovs Ansicht ist für die niederenergetischen Transmutationsprozesse daher Wärme mit einer Mindesttemperatur zwischen 1000 und 1200 °C notwendig. Diese muss jedoch von Feststoffen bereitgestellt werden und nicht etwa von Plasma, denn dieses erzeugt bei gleicher Temperatur viel weniger Neutrinos. Siehe hierzu die Abbildung 2[3], in der die Ausbeute an thermischen Neutrinos als eine Funktion der Temperatur dargestellt wird.

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Abbildung 2. Die Verteilung der Neutrinoenergie als Funktion der Temperatur in einem Festkörper (Parkhomovs Modell).[3][Abbildung 1]

Wir werden auf dieses Thema noch im Teil 5 dieses Aufsatzes zurückkommen, wenn die LENR-Reaktoren untersucht werden, die auf Transmutationen basieren.

Parkhomov hat zu dieser Problematik ein umfangreiches und faktenreiches Buch verfasst[4] und darin viele aufschlussreiche Versuchsergebnisse über die physikalische Natur des Äthers, des Neutrinoflusses bzw. des Akasha aufgeführt.

András Kovács, Giorgio Vassallo und Francesco Celani[5] führen an, dass Neutrinos sich als leichte Teilchen in magnetische Monopole verwandeln können, die dann in der Lage sind, nukleare (und biologische) Reaktionen zu katalysieren.

Der Autor hat aus historischen Beobachtungen, die aus dem neunzehnten Jahrhundert stammen, erfahren, dass Sonnenschein und Hitze es schaffen, nichtmagnetische Eisennadeln und Nägel durch ihre Einstrahlung zu magnetisieren. Diese Beobachtungen erscheinen ziemlich kontraintuitiv, zumal die Lehrbuchphysik eigentlich das genaue Gegenteil erwarten ließe.

Weitere Beobachtungen zu Äther, Neutrinofluss und Akasha

Es gibt eine ganze Reihe bislang kaum beachteter Beobachtungen, die auf die reale Existenz eines Äthers hindeuten. Darunter fallen Pyramiden, deren thermische und elektrische Aktivitäten, Beschleunigungsanomalien sowie die Auswirkungen von Kraftfeldern auf Reaktionsraten bzw. -beschleunigungen.

Interessanterweise finden sich bei Sir Isaac Newton und in der Yoga-Tradition die gleiche Definition des Äthers bzw. des Akasha: Sir Isaac Newton

Nach der von vielen angenommenen Meinung existirt ein gewisses ätherisches und sehr lockeres Mittel, welches alle Poren und Zugänge eines jeden Körpers ganz frei durchwandert; aus einem solchen Mittel, welches die Poren der Körper durchströmt, muss ein Widerstand entspringen. (Isaac Newton: Mathematische Principien der Naturlehre)

Ursprünglich wurde diese Definition von Descartes vorgeschlagen und von Huygens weiterentwickelt. Faraday, Maxwell und vor allem Tesla haben ebenfalls in diesem Sinne gedacht.

Die herkömmliche, auf Interferometrie (und dem Eötvös'schen Torsionsgleichgewicht) basierende Ätherforschung haben Franklin und Laymon in einem Buch zusammengefasst.[6]

Die Interferenzexperimente von Michelson und Morley in den Jahren 1881 und 1887 führten zu einem Nullresultat, was 50 Jahre später den Untergang des Äthers als Konzept zur Folge hatte. Allerdings basierten diese Experimente auf einer linearen Bewegung, ohne jede Beschleunigung.

Wie üblich, besaßen die Physiker nicht viel Phantasie, gibt es da doch eine Reihe weiterer Effekte, bei denen sich die Realität von Äther, Akasha bzw. Neutrinofluss zeigt, wenn ein System beschleunigt wird. Sie vermuteten einen zähflüssigen Äther, der auch bei konstanter Geschwindigkeit reagiert und Licht mit sich führt (wie beim Fizeau-Experiment, bei dem bewegtes Wasser Licht mit sich führt). Ist der Äther jedoch superfluid, dann bewirkt im Allgemeinen erst eine beschleunigte Bewegung eine Änderung der Lichtgeschwindigkeit oder auch der Elektrodynamik. Dies wurde allerdings nicht untersucht. Immerhin räumten Lew Landau und Lifschitz ein, dass die Elektrodynamik von bewegten und inhomogenen Medien sich noch im Trüben bewegte.

Auch das Michelson-Experiment, das später von Morley und Dayton Miller [7] wiederholt wurde, ließ Zweifel an dem Nullresultat von 1933 aufkommen. Seither wurde von keinem neuen Versuch mehr berichtet, und so wurde der Äther aufgrund eines einzigen fehlerhaften Experiments für tot erklärt.

Wichtiger ist allerdings, dass es zu Verschiebungen im Interferenzmuster gekommen ist, als man das gleiche Experiment in einem rotierenden Rahmen (mit gleichmäßiger Beschleunigung) wiederholt hat. Dabei haben sich zwei aufgeteilte Lichtstrahlen in unterschiedliche Richtungen entlang des Umfangs eines rotierenden Rades bewegt. Das Interferenzmuster entstand als Funktion der Winkelgeschwindigkeit (selbst bei geringer Winkelgeschwindigkeit). Es handelt sich hierbei um den Sagnac-Effekt, der heutzutage kommerziell als Navigationsgerät (anstelle von Kreiseln) an Bord von Flugzeugen und Raketen zum Einsatz kommt. Siehe hierzu den Übersichtsartikel von Anderson und anderen[8]. (Der Sagnac-Effekt wird von den meisten Theoretikern als ein von der allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagter Effekt der gekrümmten Raumzeit „wegdiskutiert“.) Der Sagnac-Effekt wurde nicht bei sehr hoher Winkelgeschwindigkeit und Beschleunigung und mittels Glasfaserkabeln durchgeführt, womit diese Frage geklärt sein dürfte.

Die ganze Problematik rund um Äther, Neutrinofluss und Akasha steht auch im direkten Zusammenhang mit den Grundlagen der Massenträgheit und der Schwerkraft, und das auf tiefster Ebene. Die Mainstreamphysik behauptet, dass es sich bei der trägen Masse und der gravitativen Masse grundsätzlich um dasselbe handelt. Dies ist die Grundannahme der Allgemeinen Relativitätstheorie, die auf dem Eötvös-Experiment basiert.

Allerdings war es Newton, der zur Überprüfung dieser Annahme den ersten derartigen Pendelversuch durchgeführt hat, der dann später von Bessel verbessert wurde. Es handelte sich um ein mathematisches Pendel, an dem sowohl Trägheits- als auch Gravitationskräfte auftreten. Werden also verschiedene Materialien als Pendelkörper verwendet, dann müssten sich die Periodendauern je nach Material des Pendelkörpers unterscheiden. Die Periodendauer kann ziemlich genau gemessen werden, indem man Hunderte von Schwingungen kumulativ erfasst.

Harold Potter hat dieses Experiment dann wiederholt, indem er Pendelkörper aus wasserstoffreichen Materialien und solche mit schweren Kernen verwendet hat. Seine Untersuchungsergebnisse sahen wie folgt aus, wobei die Schwingungsdauer von Messing als Einheitswert zugrunde gelegt wurde[9]:

Beschleunigung schwerer Kerne Beschleunigung wasserstoffreicher Kerne
Blei 0.999992 g Ammoniumfluorid 1.000005 g
Stahl 0.99980 g Paraffin 1.000013 g
Bismut 0.999994 g Mahagoni 1.00015 g
Aluminium 0.999992 g

Die Abweichung ist geringer als 1/50 000, aber von systematischer Natur. Massen, die Wasserstoff enthalten, weisen längere Schwingungsperioden auf und bieten im Äther somit weniger Widerstand an. Die Physiker gehen davon aus, dass es sich hier um ein Nullresultat handelt, doch haben sie sich nie die Mühe gemacht, es zu präzisieren oder zu wiederholen.

Gyula Szász, ein in Deutschland lebender ungarischer Physiker, hat dieses Experiment im freien Fall und noch dazu im Vakuum wiederholt. In einer Höhe von 110 m fand er als Funktion des Massendefekts eindeutige Unterschiede in der Beschleunigung und ermittelte eine Differenz von 0,045 g, also von 1 %, in der Beschleunigung von Aluminium und Lithium. Zwischen der Beschleunigung von Kohlenstoff und Blei war der Unterschied geringer, aber auch nicht null.[10] Die Ergebnisse für Beryllium und Bor waren nicht aussagekräftig, da sie aufgrund des hohen Vakuums am Boden der fallenden Kapsel klebten.

Nach ihrer Veröffentlichung wurden diese Versuche sofort untersagt, da sie dem erwarteten Nullresultat – der Äquivalenz von träger und gravitativer Masse – widersprechen.

Es handelt sich hierbei um eine äußerst wichtige Frage von theoretischer und praktischer Bedeutung. Denn wenn beide Massen nicht identisch sind, sondern nur teuflisch nahe beieinander liegen, dann existiert ein Weg, sowohl die Gravitation als auch die Trägheit zu beherrschen. Das bedeutet, dass man Geräte entwickeln könnte, die die Schwerkraft umkehren (Antigravitation) und die Masse reduzieren. Auf diese Weise wäre es möglich, Raumschiffe mit einem bescheidenen Aufwand an Energie zu beschleunigen. (Im Teil 6 werden wir uns mit der Schwerkraft und mit Vorrichtungen zur Antigravitation befassen.)

Sollte der Äther existieren, dann wäre es möglich, seine Dichte und damit seine Wechselwirkung mit anderen Materialien zu verändern, und somit auch seinen Beschleunigungswiderstand. Diese Ergebnisse stellen jedoch die grundlegende Hypothese der allgemeinen Relativitätstheorie, das Äquivalenzprinzip, in Frage. Die Gravitation lässt sich demzufolge nicht einfach „geometrisieren“, um als Krümmung der Raumzeit beschrieben werden zu können – eine heute allgemein anerkannte Tatsache.

Das Sagnac-Experiment mit seiner rotierenden Plattform hat gezeigt, dass die Dichte des Äthers schon durch eine gleichmäßige radiale Beschleunigung verändert wird, eine ungleichmäßige jedoch, und das schließt eine tangentiale Beschleunigung mit ein, hätte noch bessere Aussichten.

Zoltan J. Kiss, ein pensionierter Atomingenieur, hat dieses Experiment in der Stadt Paks in Ungarn nachgebaut. Dazu montierte er Glühlampen auf dem Außenrand einer Kreisscheibe von 40 cm Durchmesser und hat dann damit begonnen, diese zu beschleunigen. Die Lichter wurden allmählich schwächer und schwächer und erloschen schließlich völlig, noch bevor die höchste Winkelgeschwindigkeit erreicht worden war.

Dabei sind eine Reihe von Fragen offengeblieben: Die Wolframfäden werden offenbar durch die Zentrifugalkräfte länger und dünner. Doch die plötzliche Dunkelheit war nicht auf ein mechanisches Versagen zurückzuführen, denn das Licht kam beim Abbremsen allmählich zurück. (Die Stromversorgung erfolgte über ein Paar von Schleifringen, die aus einem spannungsstabilisierten Netzgerät gespeist wurden.)

Die Tests wurden bei konstantem Drehmoment durchgeführt, bei hoher tangentialer Beschleunigung, nicht aber bei einer niedrigen (siehe Abbildung 3). Außerdem wurde nicht versucht, mit LEDs zu arbeiten, sondern ausschließlich mit kleinen 12-V-Glühlampen. (Die Länge eines solchen Lampenglühfadens betrug etwa 3-5 mm, und das in tangentialer Richtung.)

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Abbildung 3. (a) Eine beschleunigte rotierende Scheibe. Räumliche und zeitliche Beschleunigung an jedem Punkt. (b) Bei einer mittleren Winkelgeschwindigkeit wird das Licht schwächer. (c) Bei maximaler Beschleunigung erlischt das Licht. Bei Verlangsamung scheint es wieder.

Unter Nutzung von Parkhomovs Idee über Glühfäden als einer Quelle von Äther/Neutrinos und über eine sich beschleunigende Beschleunigung, die den Äther beeinflusst (der Sagnac-Effekt), kann dieses Experiment eine Verbindung zwischen Elektrizität, Beschleunigung und Äther-/Neutrino-/Akasha-Fluss bilden.

Die Leser sind dazu aufgerufen, dieses Experiment selbst nachzustellen. Darüber hinaus lohnt es sich, die folgende Kombination aus Versuchen zur gleichmäßigen Beschleunigung zu erproben:

a) das Fallenlassen rotierender Objekte von einem Turm im Vakuum in einem Behälter neben identischen nichtrotierenden Objekten,

b) das Fallenlassen von heißen Objekten wie bereits beschrieben,

c) das Fallenlassen rotierender heißer Objekte, bestehend aus unterschiedlichen Materialien,

d) die Kombination der zuvor beschriebenen Varianten,

e) das Testen rotierender heißer Objekte auf ihre Pendelperiode nach Potter wie bereits beschrieben.

Alles in allem geht es in dieser Versuchsreihe um die „Störung des Ätherflusses“ durch Wärme und eine ungleichmäßige Beschleunigung.

Diese Experimente, wie sie von Sagnac entwickelt wurden, deuten darauf hin, dass die Homogenität als auch die Isotropie der Ätherströmung gestört werden können. Des Weiteren kann auf diese Weise die radioaktive Zerfallsrate beeinflusst werden (β-Zerfall), was allerdings eine technische Herausforderung darstellt.

Dieser Autor hat eine Reihe von Experimenten mit nutierenden Gyroskopen durchgeführt (siehe Abbildung 4). Dazu wurde ein frequenzstabilisierter ~12-MHz-Quarzoszillator am äußeren Rand des Messingrades eines Gyroskops montiert und ein weiterer gleichartiger Oszillator auf dessen stabiler Achse, letzterer allerdings mit einer geringfügig abweichenden Frequenz. Die Frequenzdifferenz zwischen beiden lässt sich auf ganz unkomplizierte Weise messen – eine übliche Methode bei empfindlichen Tests.

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Abbildung 4. (a) Ein auf einem Nutationsgyroskop angebrachter Chip. Man beachte die ungleichmäßige Beschleunigung. (b) Foto der Gyroskope.

Wenn das Gyroskop nun mit konstanter vertikaler Winkelgeschwindigkeit Ω eine Präzession ausgeführt hat, gab es keinen Frequenzunterschied. Bei Nutation kam es im Bereich der Spitzenbeschleunigung jedoch zu einer Differenz von 5-10 % in der Schwebungsfrequenz zwischen den beiden Oszillatoren! Auch dieses Experiment ist es wert, nachgestellt zu werden.

Die Idee zu diesem Versuch stammt von Janos Szamosközi aus Ungarn, der zwei stabile Quarzoszillatoren, eingebettet in ein Weicheisengehäuse (zur Abschirmung konstanter magnetischer und elektrischer Felder), miteinander verglichen hat. Er fand heraus, dass ein starkes elektrisches und/oder magnetisches Feld die Frequenzdifferenz zwischen diesen Oszillatoren verschieben würde.

Anmerkung: Es ist ziemlich schwierig, eine leichte Verschiebung einer Frequenz in einem Bereich von 10 bis 12 MHz zu messen, sagen wir einmal eine um 10 bis 15 Hz. Diese läge dann nämlich in der Größenordnung eines Messfehlers. Dagegen lässt sich die Differenz in der Schwebungsfrequenz zwischen zwei leicht voneinander abweichenden Oszillatoren recht einfach (und zuverlässig) messen.

Dieses einfache Experiment verdeutlicht auch, dass die Beschleunigung durch ein äußeres Feld – elektrisch, magnetisch, gravitativ – einen Einfluss auf den Äther-/Neutrino-/Akasha-Fluss hat.

Die verblüffende Ähnlichkeit zwischen stationären elektrischen und magnetischen Feldern einerseits und Flüssigkeitswirbeln andererseits wurde bereits von mehreren Autoren festgestellt, doch leider völlig vergebens. Eine Analogie stellt (noch lange) keine Symmetrie dar!

Außerdem besteht eine bemerkenswerte Analogie zwischen Trägheitskräften und elektromagnetischen Kräften![11] Semon und Schmieg haben festgestellt, dass in einem rotierenden Rahmen drei Trägheitskräfte wirken, und jede einzelne davon besitzt ihre Analogie zur Elektrodynamik:

[math]F1 = -m \, ω × (ω × r)[/math] Zentrifugalkraft; Elektrisches Feld: [math]E = (m / q) \, ω × (ω × r)[/math]

[math]F2 = 2 \, m \, (v × ω)[/math] Corioliskraft; Magnetisches Feld: [math]B = - (2 \, m / q) \, ω[/math]

[math]F3 = -m \, ω × r[/math] Querkraft; Induzierte EMK: [math]ε = q \cdot A \cdot dB / dt[/math]

Dies weist wiederum auf eine Möglichkeit hin: Mechanische Pseudokräfte in trägheitsfreien Bezugssystemen (Rotation) sowie elektromagnetische Felder sind die Folge eines dynamischen Äthers. Daraus folgt die Vermutung eines fernen Zusammenhangs zwischen Trägheit und Elektrodynamik, der von der Lehrbuchphysik bis heute strikt bestritten wird.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass sich die Maxwell-Gleichungen als dynamische Interpretation der Elektrodynamik aus den Strömungsgleichungen (Ätherströmung) ableiten lassen[12].

Äther, Pyramiden, Transmutation

Bis hierher wurde gezeigt, dass die Transmutation auf die Neutrinos, den Spin und die elektrischen Felder als Katalysatoren angewiesen ist. Um nun zu einer Effizienzsteigerung der Transmutation zu gelangen, sind noch einige Kenntnisse mehr über die Physik des Äthers (Neutrinostrom, Akasha) erforderlich. Kurz zusammengefasst sind dies die folgenden:

a) Statische Beziehung

Objekte (Masse) absorbieren den niederenergetischen Spektralanteil des Neutrinostroms und wandeln diesen in Wärme oder in elektrische Energie um. Dabei handelt es sich um einen stationären Vorgang, bei dem sich eine Verbindung zwischen statischer (gravitativer und/oder träger Masse) elektrischer Energie und dem Ätherstrom zeigt. In diesem niederenergetischen Bereich des Spektrums ist der Ätherstrom nicht superfluid, da er durch eine Masse absorbiert und dabei in Wärme umgewandelt wird. Die Absorption erfolgt wie bei einem Druckgefälle in realen viskosen Flüssigkeiten, nur dass sich anstelle des Drucks eine elektrische Potenzialdifferenz einstellt.

b) Dynamische Beziehungen

Der Ätherfluss und die Gravitation folgen dem identischen Gleichungssystem der Elektrodynamik, wie es von Oliver Heaviside aufgestellt wurde. Es verfügt zwar nur über sehr wenige experimentelle Belege, erlangt seine Bedeutung aber dadurch, dass es praktikable Methoden zur Veränderung bzw. Steuerung der Gravitation bereitstellt. Diese werden erst im Teil 6 besprochen, da sie mit der Transmutation nicht direkt im Zusammenhang stehen. (Im Übrigen hat dies auch für die Biologie seine Relevanz.)

Wir konzentrieren uns an dieser Stelle allein auf die experimentellen Nachweise statischer Phänomene. Hier gibt es nur wenige Experimente, da es sich bei der Ätherforschung um ein in der Mainstreamphysik verbotenes Thema handelt, und diese auch nur von privaten Forschern betrieben wird.

Szamosközi hat demonstriert, dass die Temperatur im Inneren einer schweren Bleikugel von etwa 10 kg immer etwas über der Umgebungstemperatur einer wärmeisolierten Umgebung liegt. Abbildung 5 zeigt eine thermisch isolierte Bleikugel, deren Oberflächentemperatur mit mehreren Thermoelementen gemessen wird. Die Bleikugel ist mit einer leitfähigen Schicht überzogen, um den Elektrosmog als mögliche externe Energiequelle auszuschließen. Das System wurde mit einer dicken Schicht einer thermischen Isolierung ummantelt.

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Abbildung 5. Versuchsanordnung: Temperaturmessung an der Oberfläche einer großen Masse.

Und dennoch wiesen die zehn in Reihe geschalteten Thermoelemente einen Spannungsüberschuss in Höhe von 0,2 mV gegenüber einer baugleichen Reihe von Thermoelementen in der Umgebung auf, was auf einen Temperaturunterschied schliessen lässt.

Dieser Unterschied ist natürlich zu gering, um einen praktischen Wert zu besitzen – für Sterne und Planeten aber kann er eine bedeutende Quelle thermischer Energie darstellen. Aaron M. Meisner und andere[13] haben erst unlängst zusammen mit etwa 500 ehrenamtlichen Forschern aus der Bevölkerung eine groß angelegte Untersuchung durchgeführt, in der sie die Messergebnisse aus dem Infrarotspektrum des Spitzer-Weltraumteleskops analysiert haben.[14] Dabei haben sie eine Reihe von braunen Zwergen mit anomal hohen Temperaturen gefunden, deren Energiequelle noch nicht bekannt ist. Hier auf der Erde stehen wir vor der gleichen Problematik. Worin liegt die Ursache dafür, dass der Kern unseres Planeten immer noch so heiß ist und die vulkanische Aktivität damit weiter anhält? Radioaktivität ist da nur eine Vermutung, da der Erdmantel nicht besonders radioaktiv ist.

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Abbildung 6. Die Mishkin-Experimente. Die heiße Flamme einer Kerze oder ein lebendiges Objekt rotieren kaum merklich eine Glimmerscheibe.

Die möglicherweise frühesten Experimente zum quasistationären Ätherfluss wurden von M. P. Mishkin in Russland durchgeführt (siehe Abbildung 6). Er hat beobachtet, wie sich eine Glimmerscheibe langsam gedreht hat und dabei dem Zyklus von Himmelskörpern wie der Erde, dem Mond und der Sonne gefolgt ist. Die Scheibe war an einem dünnen getemperten Platindraht aufgehängt und von einem schützenden Glaszylinder umgeben. Um die Bewegung verfolgen zu können, wurde ein am Platindraht angebrachter Spiegel von einer entfernten Kerze beleuchtet. (Eine Kerze in unmittelbarer Nähe der Glimmerscheibe hatte den Test gestört.) Außerdem hat Mishkin festgestellt, dass ein lebendes Objekt, wie etwa ein Apfel, ebenfalls zu einer leichten Rotation der Glimmerscheibe führt.

Auch die physikalischen Eigenschaften von Pyramiden sind geheimnisumwittert. Es wird von Beobachtungen berichtet, nach denen in ihrem Inneren die Keimung beschleunigt ist, besonders um den Vollmond herum.

Zoltan Kiss, der weiter oben bereits erwähnt wurde, hat Experimente mit bescheiden dimensionierten Pyramiden durchgeführt, die einen halben Meter hoch waren und aus schwerem Beton bestanden, zu dessen Herstellung auch Granit verwendet wurde. Die wichtigsten Bestandteile waren:

SiO2 – 72.4%;   Al2O3 – 14.4%;   K2O – 4.12%;   Na2O – 3.69%;   CaO – 1.82%;   FeO – 1.68%;   Fe2O3 – 1.22%;   MgO – 0.71%;   TiO2 – 0.3%;   P2O5 – 0.12%;   MnO – 0.05%

Diese Zusammensetzung macht ihn wasserdicht, sodass sein Korpus kein Wasser aufnimmt. Die Abmessungen folgten den Größenverhältnissen der Cheops-Pyramide auf dem Gizeh-Plateau in Ägypten.[14] Oben und unten hat Kiss dünne Drähte montiert, an denen kleine Messinstrumente (zur Messung von Spannung, Stromstärke und Temperatur) angebracht waren.

Kiss' Pyramiden befanden sich immer nur in einem Garten, und zu keinem Zeitpunkt besaßen sie eine Wärmedämmung. Und dennoch registrierte er, dass die Innentemperatur tendenziell höher war als die Außentemperatur. Dies resultierte nicht aus einer thermischen Verzögerung, da die Innentemperatur auch in langen Winternächten, in denen sich innerhalb von zwei bis drei Stunden ein Gleichgewicht einstellt, selbst an der Unterseite über einen längeren Zeitraum ständig um 5 bis 6 °C höher war.

Kiss erkannte auch, dass da eine Spannung und ein Stromfluss zwischen der Spitze und dem Boden der Pyramide existierten, wenn auch nur von sehr geringer Stärke. Die typischen Werte sahen wie folgt aus:

Spannung: ~ 1 - 1,5 V, Stromstärke: 350 - 500 μA

Die genannten Fakten erscheinen aus zwei Gründen merkwürdig:

1) Der Beton ist frei von Wasser und somit elektrisch nichtleitend.

2) Von einem elektromotorischen Kraftfeld, das einen elektrischen Strom erzeugt, ist nichts bekannt. Ferner befindet sich auf der Pyramidenspitze (siehe Abbildung 7) eine Metallkappe aus Kupfer, durch die der beschriebene Effekt noch verstärkt wird. Auch die Sonneneinstrahlung vermag es, den Effekt kurzfristig zu verstärken. Ein Schwingkreis, der sich parallel dazu in der unteren Testkammer befindet, verschiebt die Eigenfrequenz im Inneren der Pyramide.

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Abbildung 7a-b. Die Pyramiden-Experimente von Zoltan J. Kiss. Zwischen der Spitze und dem Boden der Pyramide findet eine geringfügige Erzeugung elektrischer Energie statt. Bei Sonneneinstrahlung steigt die erzeugte Spannung sofort an.

Ich möchte die Leser dazu ermutigen, die beschriebenen Beobachtungen zu überprüfen. Die Sache ist nicht sehr teuer, nur etwas zeitaufwendig.

Eine weitere Neuerung dieses Experiments besteht darin, dass zwei benachbarte Pyramiden der gleichen Größe miteinander in Verbindung stehen. Gemeint ist damit, dass sich die Spannung der sekundären Pyramide B ändert, wenn die primäre Pyramide A geerdet, also kurzgeschlossen wird (siehe Abbildung 8). Alle genannten Versuchsergebnisse sind nach der Lehrbuchphysik nicht möglich.

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Abbildung 8a (oben) und 8b (unten). Durch die Störung des Äthers kommt es zwischen zwei Pyramiden zum Austausch von Energie.
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Abbildung 8c. Die Halbleiterpyramide von Aso zur verbesserten Stromerzeugung. Man beachte die stufenweise Veränderung der Leitfähigkeit.

Leser, die sich für die grundlegenden Prozesse in der Natur interessieren, sollten die Inspiration besitzen, sich auf diese Art von Experimenten einzulassen.

Es scheint, dass die Pyramiden auf den Äther/den Neutrinostrom/das Akasha wie „Linsen“ wirken, die diesen Fluss sammeln und in Richtung der unteren Kammer fokussieren. Auf diese Weise wird der niederenergetische Anteil des Energiespektrums in Elektrizität umgewandelt, und der Rest in Wärme. Das Gefälle des dissipierten Neutrinostroms zeigt sich als Kraftdifferenz – als Gravitation. Auf weitere Details wird im Teil 6 eingegangen. Alle diese Experimente deuten auf einen Zusammenhang zwischen Gravitation, Äther und Elektrodynamik hin.

Auch Peter Grandics hat sehr interessante dynamische Pyramidenexperimente angestellt, veröffentlicht in der Zeitschrift Infinite Energy[15]. Er verwendete dazu eine ca. 1,5 m hohe Pyramide aus Kupferplatten, und maß dann die dynamische Komponente des elektrischen Feldes. Tatsächlich hat diese Hohlraumpyramide bei bestimmten Frequenzen resonante Eigenschaften gezeigt. Dieses überraschende Testergebnis kann nun zwei verschiedene Ursachen haben:

a) Externe elektrische Felder, die durch Gewitter oder Wind verursacht werden.

b) Dynamische Bereiche des Ätherflusses, die von massiven Pyramiden nicht erfasst werden können.

Darüber hinaus wäre es sinnvoll, die bahnbrechenden Experimente von Grandics über größere Zeiträume zu reproduzieren, um die Schwankungen im überirdischen Äther auf tägliche, 28-Tage- und 365-Tage-Schwankungen zu untersuchen. In ähnlicher Weise wäre es sinnvoll, im Inneren der resonanten Hohlraumpyramide Schwankungen beim β-Zerfall zu testen.

Grundsätzlich sind verschiedene weitere Experimente auf der Basis der zuvor beschriebenen Beobachtungen realisierbar:

a) Das Erhitzen von Metall oder Keramik mit einem Plasmabrenner oder einem elektrischen Heizgerät unter thermischer Isolierung bis hin auf einen weißglühenden Zustand (wie bei der Stahlschmelze), um die fokussierende Wirkung von Pyramiden auf verschiedene Prozesse zu überprüfen, wie z. B. Radioaktivität, elektrische Schwingungen, biologische Wachstumsprozesse, Veränderung von materiellen Prozessen, usw.

b) Die Überprüfung der physikalischen und biologischen Auswirkungen bestimmter Ausrichtungen von Himmelskörpern, wie z.B. eine Vollmondausrichtung von Sonne, Erde und Mond. In der buddhistischen Gesellschaft wird die besondere biologische und geistige Wirkung des Vollmondes wahrgenommen.

c) Die Überprüfung der Wirkung von verschiedenen Größenverhältnissen bei Pyramiden als auch von Kegeln und Halbkugeln. Marmor und Granit stellen ein ideales Material zur Überprüfung dieser Effekte dar. Dazu bedarf es keines einzelnen massiven Blockes aus diesem Material. Nach den Erfahrungen von Kiss sind auch Stufenpyramiden sinnvoll, die aus einer Vielzahl dicker quadratischer Platten bestehen, sofern deren Oberfläche glatt ist und einen guten Kontakt ergibt. Eine solche „geschichtete“ Pyramide lässt sich recht leicht herstellen, zumal im Handel ~5 cm dicke Steinplatten erhältlich sind.

Unabhängig von der Forschungsarbeit, die Kiss geleistet hat, hat auch der japanische Erfinder Tetsuhiro Aso Pyramiden entwickelt, die Elektrizität erzeugen und dazu aus selbstgefertigten Halbleiterplatten zusammengesetzt sind (siehe Abbildung 8). Zwar hat der Autor diese nicht selbst erlebt, doch ein weiterer japanischer Ingenieur, Tsuyoshi Iwashita, hat die Stromerzeugung durch Asos Pyramide bestätigt.

Schon allein der statische Effekt der Stromerzeugung verdient es, eingehender untersucht zu werden, sofern die Pyramide aus amorphen halbleitenden Materialien aufgebaut ist.

Der Mensch wie auch alle anderen Lebewesen ist aus Halbleitern aufgebaut. Halbleiter sind in der Regel amorph und nicht gleichrichtend! (Der kristalline gleichrichtende Halbleiter bildet da die Ausnahme, nicht die Regel!) Die Pyramide von Aso ist in der Lage, sowohl den statischen als auch den dynamischen Teil des makroskopischen Äthers zu erschließen. Somit stellen Halbleiter den bevorzugten Weg dar, um die universelle Energiequelle des Äthers / des Akasha anzuzapfen. (Dieser Effekt wird im Rahmen der Yoga-Tradition als „Erdenergie“ bezeichnet. Es gibt spezielle Asana-Haltungen, die diesen Prozess der Energiegewinnung verstärken.) Es gibt sogar einen schwachen Hystereseeffekt der Aufnahme und Abgabe von Ätherenergie, der als „Akasha-Gedächtnis“ bezeichnet wird. Dies wird sichtbar, wenn sich in einem Lösungsmittel große polarisierte Kristalle bilden oder auflösen, ganz in Abhängigkeit vom Wetter und den Mondperioden.

Schwingungen des Äthers auf atomarer Entfernung

Während die oben genannten Effekte des Äthers durch den Mainstream komplett untersagt oder schlicht ignoriert werden, erkennt man die „schäumenden“ Schwingungen des Äthers an – als Vakuumschwingungen oder als Nullpunktsenergie. Der Begriff Nullpunktsenergie ist gerechtfertigt. Selbst wenn ein System bis auf den absoluten Nullpunkt abgekühlt wird, bleiben diese Schwingungen weiterhin bestehen. Es handelt sich bei ihnen nicht um thermische Schwingungen, und sie verhalten sich auf eine ganz merkwürdige Weise, auf die später noch eingegangen wird. Diese Forschung ist schon für sich genommen legitim, und sie ist aus zweierlei Gründen bedeutsam:

  1. Sie birgt vermutlich eine ungeheure Menge an Energie in sich, die an jedem Ort frei zur Verfügung steht.
  2. Durch die schäumenden Schwingungen des Äthers wird die Fusion von Kernen und Elementarteilchen erschwert, und das macht Kerne oberhalb eines bestimmten Schwellwertes (Uran-238) instabil.

In der Tat verwenden Physiker für diese hochenergetischen Schwingungen fälschlicherweise den Begriff „Vakuum“. Ingenieure verwenden das Wort Vakuum einfach als die „Leere“. Im Sprachgebrauch der Physiker ist das Vakuum dann erreicht, wenn die Leere (das absolute Nichts) auf den absoluten Nullpunkt abgekühlt ist. Es handelt sich also um den niedrigsten Energiezustand, und doch ist dieser voller Energie.

Die Meinungen bezüglich der Verfügbarkeit des Energiegehaltes dieses Zustandes gehen weit auseinander. J. A. Wheeler und seine Mitautoren behaupten in ihrem Buch über die Gravitation[16][S. 1202], dass Vakuumfluktuationen eine stellare Energiedichte von ~1094 g/cm3 besitzen, während die Massendichte eines Atomkerns bei gerade einmal 1014 g/cm3 liegt. Wheeler merkt hierzu an:

Elementarteilchen bilden keinen wirklich grundlegenden Ausgangspunkt zur Beschreibung der Natur. Stattdessen stellen sie für die Vakuumphysik eine Korrektur erster Ordnung dar. Dieses Vakuum, dieser Zustand nullter Ordnung mit seinen enormen Dichten an virtuellen Photonen, seinen virtuellen Positiv-Negativ-Paaren und seinen virtuellen Wurmlöchern muss erst einmal korrekt beschrieben werden, bevor man einen fundamentalen Ausgangspunkt für eine saubere störungstheoretische Analyse erhält.[16][S. 1203]

Wheeler stellt dann fest[16][S. 1203], dass die Unzulänglichkeit des Modells der gekrümmten Raumzeit darin bestehe, dass es „für Spin-½-Teilchen im Allgemeinen und für das Neutrino im Besonderen keinen völlig natürlichen Platz bereitstellt“.

Wheeler, Misner und Thorne beschrieben diese Sichtweise mit dem Gleichnis von Luft und Wolken. Die Dichte der Luft beträgt etwa 103 g/m3, während die Wolke eine Dichte von lediglich 1 g/m3 hat. Das heißt, der Äther/das Vakuum/das Akasha besitzt eine enorme Energiedichte, die sich bei geringen Abständen von 10-33 cm bemerkbar macht, was der Größe eines Protons oder eines Neutrons entspricht, während die Schwingungen bei größeren Abständen von 10-11 cm bzw. 10-13 m ruhiger sind.

Um einen Vergleich anzustellen: Ein Nukleon ist etwa 1 Femtometer oder 10-15 m groß, der Durchmesser von U-235 beträgt etwa 1,0 Femtometer oder 10-14 m, während ein Wasserstoffatom etwa 2 ∙ 10-14 Femtometer oder 2 ∙ 10-11 m oder 10-9 cm groß ist. Die Energiedichte von 1094 g/cm2 ist so hoch, dass die Energie eines Kubikzentimeters, umgewandelt in Materie, ausreichen würde, um die Materie einer ganzen Galaxie zu erzeugen. Aus diesem Grund verabscheuen die meisten Physiker Wheelers Berechnungen, gleichwohl auch sie der Meinung sind, dass die Äther-/Vakuum-/Akasha-Schwingungen einen äußerst hohen Wert haben. Dabei basieren die Berechnungen auf der Annahme der höchstmöglichen Photonenfrequenz – alles eine Frage, die durchaus zu diskutieren wäre. Je höher die letztendliche Frequenz liegt, desto höher fällt auch die Energiedichte der Vakuumfluktuationen aus.

Bislang ging man davon aus, dass sich der Äther im Bereich makroskopischer Entfernungen als ein Fluss von Neutrinos, also als eine Supraflüssigkeit, darstellt. Nun diskutiert man eine weitere Seite des Äthers/des Akasha/des Vakuums im atomaren Größenbereich: die zufälligen elektromagnetischen Fluktuationen. Gemeinsam beschreiben sie den Äther, aber beide Facetten sind für LENR von Bedeutung. Die elektromagnetischen Fluktuationen beinhalten auch das Spinfeld, das die Lehrbuchphysik außer Acht lässt.

Warum sollte man sich überhaupt mit dem Äther beschäftigen?

Einen Grund haben wir bereits kennengelernt: Der Äther besteht aus Neutrinos mit einem bestimmten Energiespektrum, so eine Erkenntnis von Parkhomov.[3]

Bislang hat die Mainstreamphysik die Neutrinos lediglich als schwach wechselwirkende Teilchen mit hoher Energie betrachtet, die demnach selbst massereiche Planeten ohne jede Wechselwirkung durchqueren. Diese Neutrinos gibt es tatsächlich, jedoch nehmen jene aus dem vernachlässigten niederen Energiebereich durchaus an Kernreaktionen teil. Außerdem werden diese Neutrinos auch von Materie absorbiert, wobei es zu einer gewissen Erzeugung von Wärme und elektromotorischer Kraft kommt – wie dies bereits in den Experimenten zu den Pyramiden, zur Erwärmung und zu den Energiezellen von Szamosközi (besprochen im Teil 3, neben den Merkwürdigkeiten der asymmetrischen Zellmembran) gezeigt wurde.

Die Abbildung 9 zeigt die Fälle von Vakuumfluktuationseffekten.

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Abbildung 9a. Schema der asymmetrischen Zelle mit halbleitendem Dielektrikum.

So diffundiert in Abbildung 9a ein Elektron durch ein elektrisches Feld, welches durch ein Kontaktpotential zwischen zwei unterschiedlichen Metallplatten erzeugt wird. Die Vakuumfluktuationen erzeugen dabei eine geringe Menge an elektrischer Energie bei einem maximalen Potenzial von 0,3 bis 0,5 V.

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Abbildung 9b. Foto von zwei Zellen.

Man beachte, dass dies nichts mit Chemie zu tun hat – es handelt sich hier um eine fortwährende Energiequelle. (Siehe auch Abbildung 9b, die zwei derartige Zellen und den energiespeichernden Kondensator sowie den Schalter zur Entladung über eine kleine LED zeigt.)

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Abbildung 9c. Temperaturgradient über der Flüssigkeitsoberfläche eines polarisierbaren Mediums.

Abbildung 9c stellt das Schema eines polarisierbaren elektrischen Dipols in einem Lösungsmittel dar, sowohl in der flüssigen Form als auch in der darüber befindlichen Form als Dampf. Die Vakuumfluktuationen reißen die polarisierten Moleküle aus der Flüssigkeit und verrichten dabei an ihnen Arbeit. Dadurch sind sie wärmer. Der springende Punkt ist nun aber, dass die Vakuumfluktuationen bewirken, dass der Dampf über der Flüssigkeit noch wärmer wird, was von Szamosközi nachgewiesen (und im Teil 3 besprochen) wurde.

Es besteht ein geringer, aber messbarer Effekt von etwa 0,1 °C, der auf die Asymmetrie in der Dichte zurückzuführen ist. Als sich im späten neunzehnten Jahrhundert die Gleichgewichtsthermodynamik etablierte, lag dieser geringfügige Effekt außerhalb des Messbereichs von Quecksilberthermometern und Thermoelementen. Der Fall wurde vom Mainstream seither nicht wieder aufgegriffen und gilt als „Nullresultat“. In der Tat handelt es sich bei beiden Fällen um eine Art von maxwellschem Dämon. Mit einer sachgemäßen Forschung und Entwicklung lassen sich aus beiden Effekten unbegrenzte Mengen an erneuerbarer Energie gewinnen, beispielsweise zur Beheizung von Häusern und zur Erzeugung von elektrischer Energie.

Wahrscheinlich ist es dieser Effekt, der sich zumindest zu einem geringen Teil hinter den sogenannten Festkörperakkumulatoren verbirgt. Zwischen den verschiedenen Elektroden kommt ein spezielles Glas als Halbleiter zum Einsatz, entwickelt von John Goodenough, dem ältesten Nobelpreisträger und Miterfinder der Lithiumionenakkus.

Die Vakuum-/Äther-/Akasha-Schwingungen weisen wichtige Implikationen auf:

1) Es ist unmöglich, ein physikalische System vollständig abzuschirmen oder zu isolieren, da seine Wände stets von energetischen Fluktuationen durchdrungen werden können. Diese Aussage stellt eine Negation des Ersten Hauptsatzes der Thermodynamik für Systeme mit freien Elektronen und einem polarisierbaren Medium dar. Das bedeutet, dass der Energieerhaltungssatz nur für statische Fälle gilt, in denen keine geladenen Teilchen vorhanden sind. Für jedes dynamische, lebendige System hat er jedoch keine Gültigkeit. Hier gilt er erst wieder nach dessen Tod.

2) Und auch der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik wird durch diesen Effekt bedeutungslos, weil er zwischen zwei Phasen desselben Mediums zu einem thermischen Nichtgleichgewicht führt. Zwar kann er ein polarisierbares Medium nur erwärmen, nicht aber herunterkühlen, dennoch wird der zweite Hauptsatz hierdurch definitiv verletzt. (Das zweite Gesetz besagt, dass sich ein thermischer Gradient in einem isolierten System nicht von selbst ausbilden kann.)

Dadurch werden die überprüfbaren Effekte von Vakuumfluktuationen auf sehr geringen Distanzen (10-15 – 10-12 cm) bemerkbar. Damit wiederum ist unsere grundlegende Vorstellung von der Struktur der Raumzeit, wie sie in den Lehrbüchern vermittelt wird, schlichtweg falsch, denn sie ist nicht homogen und auch nicht isotrop. Dazu kommt noch eine weitere Verdrehung: Die häufigsten Elementarteilchen – die Elektronen und Protonen – lassen sich aus den Wirbeln des Äthers „herstellen“. Es handelt sich dabei um einen kleineren oder größeren Torus, so wie er im Teil 1 für das Elektron beschrieben wurde. Das bedeutet ganz einfach, dass es keine Materie gibt, sondern nur permanente Wirbel des Äthers, die wie Teilchen aussehen. (Dies ist die Paarbildung aus energiereichen γ-Strahlen.)

Die Materie und die ihr innewohnenden Schwingungen sind also von sekundärer Natur. Den Hauptbestandteil unserer Welt bildet ein wirbelndes Medium aus Äther/Neutrinos/Akasha von einer extremen Energiedichte, in dem die Materie (die Masse) den Luftbläschen im Wasser gleicht, nur mit geringerer Dichte.

Es existiert ein experimenteller Beweis, der die reale Existenz des fluktuierenden Vakuums belegt und von allen Seiten anerkannt wird: der Casimir-Effekt. Dazu gibt es folgenden einfachen Versuchsaufbau: Zwischen zwei parallelen flachen Metallplatten herrscht immer ein bestimmter Druck. Dieser ergibt sich aus der Abschirmung der Fluktuationsenergie des Vakuums zwischen beiden Platten. Zwischen den Platten verbleibt lediglich ein Bereich stehender Wellen, alle anderen Wellen der Vakuumschwingungen werden abgeschirmt und herausgefiltert (siehe Abbildung 10). Daraus resultiert, dass die Energiedichte des Vakuums zwischen beiden Metallplatten geringer ist als außerhalb von ihnen.

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Abbildung 10. Das Prinzip des Casimir-Effekts. Zwischen zwei Metallplatten gibt es weniger Wellen elektromagnetischer Strahlung als außerhalb der Platten.

Dabei ist zu beachten, dass dies für Kugeln nicht zu einer komprimierenden Kraft, sondern zu einer Expansionskraft führt, so wie sie von Timothy Boyer berechnet wurde. [17] (Boyer war der Autor mehrerer Arbeiten, die sich mit Vakuumschwingungen beschäftigt haben und größtenteils in den 1970er Jahren in der Physical Review erschienen sind.)

Der zweite Grund, der uns zur Existenz des Äthers führt, betrifft wiederum die Transmutation, nämlich die Erzeugung von Neutronen aus einem Elektron und einem Proton, sowie die „Kalte Fusion“ bzw. die myonenkatalysierte Fusion von Kernen des flüssigen Deuteriums.

Eines der verwirrendsten Themen der Physik, die Quantenmechanik, umfasst jedoch auch die Vakuumfluktuationen.

Die Frage lautet nämlich: Warum stürzen die Elektronen nicht in die Kerne? Man weiß, dass die „Zentrifugalkräfte“ nicht ausreichen, um die elektrostatische Anziehung zwischen einem Elektron und einem Kern zu kompensieren. Die Lehrbücher weichen dieser wichtigen Frage meist dadurch aus, dass sie ihr einfach die Behauptung entgegenstellen, nach der die makroskopischen Gesetze und das makroskopische Denken auf atomarer Skala nicht mehr zutreffen und an ihre Stelle die neuen Gesetze der Quantenmechanik treten. Es heißt also: Nur keine dummen Fragen stellen, ebenso wie zur vertikalen Orientierung der Lorentzkraft.

Mit der Physik, die auf den Vakuumfluktuationen/dem Äther/dem Neutrinostrom/dem Akasha basiert, rückt dieses Problem in eine andere Perspektive: Es sind die Vakuumfluktuationen, die die Elektronen nicht in einen Atomkern stürzen lassen.

Wird das Elektron durch ein schwereres Myon oder durch ein noch schwereres Pion ersetzt, dann geschieht etwas ganz Seltsames: Die Fluktuationen sind dann scheinbar weit weniger ausgeprägt. Dieselben Wellen, die für ein kleines Fischerboot gefährlich sind, werden von einem voll beladenen Öltanker kaum wahrgenommen.

Somit ist ein Wasserstoffatom, das aus einem Proton und einem Myon besteht, sehr viel kleiner als ein klassisches Wasserstoffatom – infolge des Ladungsabschirmungseffektes hat es nahezu die Größe eines Neutrons (siehe Abbildung 11).

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Abbildung 11. (a) Elektrische Ladungsabschirmung durch ein schweres Myon. (b) Bei einem Elektron findet keine Abschirmung statt. (c) Das Myon als Welle ähnelt einem Proton. Aufgrund seiner sehr geringen Größe verhält es sich wie ein Neutron. Es katalysiert LENR. (d) Das Wasserstoffatom weist ein viel größeres Volumen auf.

Und tatsächlich verhält sich dieser schwere Wasserstoff wie ein Neutron. Kommt es zur Wechselwirkung des flüssigen Deuteriums mit einem Myon, löst dies eine Kette von Fusionsreaktionen aus. Es handelt sich dabei um die kälteste mögliche Fusion. Abbildung 11a zeigt ein Wasserstoffatom des Myon-Proton-Typs in einem Kraftlinienmodell. Abbildung 11b zeigt das gleiche mit einem „leichten“ Elektron und einem damit deutlich größeren Radius. Würden im Universum alle Elektronen durch Myonen ersetzt werden, wäre die Materie unvorstellbar dicht, und auf unserem Planeten würde kein Leben mehr möglich sein. Die Blätter der Pflanzen wären winzig und könnten somit nicht genug Sonnenlicht aufnehmen, die Knochen müssten aufgrund der höheren Masse des Myons ein enormes Gewicht tragen. Vor allem aber wäre die Materie nicht stabil, denn ein Wasserstoffatom ist ja nun so klein und so schwer, dass es von den Vakuumschwankungen kaum beeinflusst werden könnte. Dieses schwere Myon-Atom verhält sich wie ein Neutron, kann also mit beliebigen anderen Kernen fusionieren und damit instabile Materie bilden. Alle Elektronen durch Myonen zu ersetzen würde bedeuten, die Fluktuationen des Vakuums zu eliminieren und somit die Elektronen von einem Kern fernzuhalten. (In den Abbildungen 11c-d ist der Wasserstoff in einem De-Broglie-Modell einer Wahrscheinlichkeitsverteilung dargestellt.) Demnach sind die Vakuumfluktuationen notwendig, um überhaupt über stabile Atome zu verfügen. Außerdem ermöglicht dieses Niveau von Vakuum-/Äther- und sonstigen Fluktuationen auch stabile Kerne. Stärkere Fluktuationen würden die Kerne zerreißen, und dann gäbe es auch kein stabiles U-238. Bei weniger starken Fluktuationen wären sogar stabile Isotope jenseits des Urans möglich.

Dieses Vakuumfluktuationsmodell war nun der letzte verzweifelte Versuch, um zu einer Erneuerung und Erweiterung der Physik zu kommen und um der beobachteten Stabilität und gelegentlichen Instabilität (Radioaktivität) der nuklearen Isotope eine Erklärung zu geben.

Wenn man den Äther nun schon auf makroskopischer Ebene ignoriert, dann sollte zumindest die Schwingungsnatur des Äthers/des Neutrinostroms/des Akasha im Rahmen einer sehr viel realistischeren Beschreibung der Materie berücksichtigt werden. Die Arbeiten von Boyer und Hal Puthoff und Kollegen wurden noch nicht einmal zensiert. Sie wurden regelmäßig in der Physical Review sowie in anderen Fachzeitschriften des Mainstreams veröffentlicht. Dennoch ist dieser letzte verzweifelte Versuch, den Geist der Physik als Realität zu bewahren, fehlgeschlagen. Trotz ihres überwältigenden experimentellen und theoretischen Hintergrunds hat es diese Sichtweise nicht in die Lehrbücher der Physik geschafft.

Hierin liegt auch der Grund dafür, dass kein Student in einer Einführungsvorlesung zur Quantenmechanik die Frage zu stellen hat, was denn die Materie stabil macht. Warum werden die Elektronen nicht in den positiven Atomkern gezogen? Die Studenten erhalten darauf nur eine einzige Antwort: „Es handelt sich um eine Tatsache, halten Sie den Mund und stellen Sie keine dummen Fragen!“

Aber wenn keine Fragen gestellt werden, dann wird es auch keine Antworten geben …

Das schwingende Vakuum/Äther/Akasha

In populärwissenschaftlichen (esoterischen) Kreisen findet sich für gewöhnlich folgende Beschreibung der Natur: „Alles ist Schwingung, Materie ist nur ein Schleier“. Dies ist eine ebenso naive wie im Grunde auch zutreffende Auffassung bezüglich der Wahrnehmung von Natur auf atomarer Ebene, die auf makroskopischer Ebene aber versagt. Im Millimeterbereich sind diese lokalen Schwingungen vernachlässigbar, doch im großen Maßstab kommt dem Äther eine erhebliche Bedeutung zu, die sich aus der Schwerkraft ergibt (und auf die im Teil 6 eingegangen wird).

Das schwingende Vakuum hat auf zweierlei Weise einen Einfluss auf die Transmutation:

1) Gelegentlich reißt ein schwingendes Vakuum die Bindungen von schwachen Kernen auf und versetzt sie in einen stabileren Zustand. Dies geschieht dadurch, dass ein Neutron gegen den restlichen Kern stößt, diesen auseinanderreißt und hierbei eine Elektronenemission verursacht (β-Zerfall, schwache Wechselwirkung). Genauso kann durch zufällige Vakuumfluktuationen aus dem Kern gelegentlich auch ein α-Teilchen herausgerissen werden. Hierbei handelt es sich um die starke Wechselwirkung, eine eigenständige Wechselwirkung innerhalb der elektromagnetischen Anziehung zwischen Kernen, welche von Norman D. Cook und anderen beschrieben wurde (wird am Ende dieses Abschnitts diskutiert).

Ebenso wird die Stabilität von Quasiteilchen, von kondensierten Plasmoiden und von Oberflächenplasmonenwellen dadurch nachteilig beeinflusst, dass sie dazu gebracht werden, auseinanderzufallen.

2) Alle Fusionsprozesse müssen zusätzlich zur Coulombbarriere auch den Vakuumfluktuationen entgegenwirken. Das stellt einerseits ein Problem dar, bietet andererseits aber auch eine Chance. Plasmonenwellen können genügend Energie und Ladung aufweisen, um Myonen zu imitieren und um auf diese Weise die Bildung von Neutronen zu katalysieren. Diese wiederum entstehen durch die Verschmelzung leichter Kerne, wie etwa bei der Bildung von Deuterium und Tritium.

Im kleinen Maßstab sorgt das fluktuierende Vakuum für eine probabilistische Natur, die ihrerseits zur Heisenbergschen „Unschärferelation“ führt. Dieses starke, schwingende Hintergrundrauschen bildet das wesentliche Merkmal der Natur auf atomarer Ebene und unterliegt als Funktion der Frequenz einem anderen Energieverteilungsgesetz.

Vakuumschwingungen weisen gegenüber den bekannten thermischen Schwingungen deutlich andere Verteilungen auf, wodurch sie nur schwer zu erkennen sind. Da die Transmutation und die Niederenergetischen Kernreaktionen von diesen Vakuumfluktuationen direkt beeinflusst werden, wird deren Verhalten in Tabelle 1 zusammengefasst und verglichen. Dies erklärt zum Teil auch, warum die Transmutation so außergewöhnlich ist – nämlich weil die Schwingungen der Hintergrundenergie so ungewöhnlich sind.

Tabelle 1. Vergleich des thermischen Spektrums mit dem der Vakuumenergie.

Merkmale des thermischen Energiespektrums Merkmale des Vakuum-, Nullpunkt- bzw. Akasha-Energiespektrums
a) Für eine gegebene Frequenz bestimmt allein die lokale Temperatur das Energieniveau. Die Energie ist allein eine Funktion der Frequenz; die Energiequelle ist das ganze Universum.
b) Am absoluten Nullpunkt gibt es keine Wärmestrahlung. Dort hören alle Schwingungen auf. Sie ist am absoluten Nullpunkt ebenso stark wie bei hoher Temperatur. Die Schwingungen sind von der lokalen Temperatur nicht beeinflusst.
c) Inhomogen, anisotrop, leicht zu erfassen. Im Mikrobereich ist sie homogen und isotrop, wodurch sie schwierig zu erfassen ist. (Wahrnehmbar wird sie durch den Casimir-Effekt, durch asymmetrische Zellen sowie durch die nukleare Instabilität.)
d) Es stellt ein Inertialsystem dar, und keine Lorentz-Invariante. Es existiert kein Bezugssystem, aber immer eine Lorentz-Invariante.
e) Infolge der Dopplerverschiebung ändert sich für ein anderes Bezugssystem (gleichbleibende Geschwindigkeit oder beschleunigtes Bezugssystem) das Spektrum:
[math] d E_{therm} / d ω = \hbar \, ω^3 / c^3 \, π^2 (1 / exp(\hbar \, ω / k \, T) - 1)[/math]
Bei konstanter Geschwindigkeit entsteht keine Dopplerverschiebung, erst bei einem beschleunigten Bezugssystem, z. B. bei der Rotation (Sagnac-Effekt):
[math]d E_{zpe} / d ω = \hbar \, ω^3 / 2 \, c^3 \, π^2[/math]
f) Prinzipiell mittels Spiegeln komprimierbar. Nicht komprimierbar. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit handelt es sich um ein Superfluid, das keinerlei Reibung aufweist.
g) Bei konstanter Geschwindigkeit besteht ein Strahlungsdruck. Nicht komprimierbar. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit handelt es sich um ein Superfluid, das keinerlei Reibung aufweist.
h) Das thermische Spektrum führt zwischen parallelen Metallplatten zu einem Druck vom Typ [math]T / d^3[/math]. Aus der Vakuumfluktuation resultiert unabhängig von der Temperatur eine Casimir-Kraft vom Typ [math]b / d^4[/math]. Lediglich der [math]d[/math]-Abstand ist ein für den Druck variabler Parameter.

Der Hauptunterschied zwischen den Schwingungen des Äthers und der Wärmestrahlung besteht darin, dass letztere eine offensichtliche Quelle hat: ein Glühen mit einem merklichen Anteil an Infrarotstrahlung.

Die Vakuumfluktuation hingegen erreicht uns aus allen Richtungen, im makroskopischen Maßstab, auf homogene, isotope Weise. Dies ist vergleichbar mit einem Fisch im ruhigen Wasser, der nichts von den Fluktuationen der einzelnen Moleküle mitbekommt.

Abbildung 12 zeigt die Energieverteilung beider Spektren für ein Inertialsystem.

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Abbildung 12. Energieverteilung der Vakuumfluktuation als Funktion der Frequenz und der Temperatur.

In einem nichtinertialen (z. B. einem rotierenden) Rahmen wird dieses kubische Spektrum verzerrt und verstärkt. Dies bedeutet, dass sich in einer beschleunigten, rotierenden Maschine die Vakuumfluktuationen verstärken und die β-Emissionen daher zunehmen. Die Tatsache, dass die Beschleunigung (auch bei den Ableitungen höherer Ordnung!) die Intensität der Vakuumfluktuation und damit die Stabilität der Kerne verändert, ist den meisten Physikern nicht bekannt. Es handelt sich hierbei um den sogenannten Davies-Unruh-Effekt. Die Ironie liegt darin, dass den Autoren selbst auch nicht bewusst war, welche praktischen Konsequenzen dieser Effekt, der das Spektrum verzerrt, mit sich bringt. Ein plötzlicher „Kick“ oder „Ruck“ oder „Schlag“ kann Kerne, die bis dahin stabil gewesen sind, praktisch in Stücke reißen!

Der Leser sei dazu ermutigt, dieses Experiment einmal selbst durchzuführen, z. B. indem er ein Band aus einem Material, das β-Strahlung emittiert, auf dem Außenrand einer ausbalancierten, rotierenden Kreisscheibe anbringt und dann die Veränderung der Radioaktivität misst.

Aus technischer Sicht ist ein Satz von asymmetrischen Metallschichten mit einem dazwischen befindlichen Halbleiter in der Lage, die Energie von Vakuumfluktuationen (wie auch das thermische Rauschen) abzuleiten, so wie dies bei der in Teil 3 besprochenen Szamosközi-Zelle der Fall ist.

Durch die Rotation einer so aufgebauten Zellstruktur könnten Hunderte von Nanoschichten zu einer brauchbaren Quelle für elektrische Energie werden.

Der Unipolardynamo (Tewari, Kincheloe) liefert als Folge dieser Spektralverschiebung Energie von einer hohen Stromstärke und einer niedrigen Spannung. Ein Großteil der gewonnenen Energie wird infolge der Reibung der Schleifringe jedoch in Wärme umgewandelt, so dass das Verfahren kaum wirtschaftlich nutzbar ist!

An dieser Stelle müssen wir dieses Kapitel abschließen, um eine Zusammenfassung zu den fehlenden Grundlagen der Transmutation und von LENR zu geben.

Die beiden Bereiche der Physik, die bisher am meisten gefehlt haben, waren die in der Elektrodynamik nicht vorhandene Rotation sowie das Fehlen des Äthers im kleinen wie im großen Maßstab.

Dem Autor ist nach bestem Wissen noch eine ganze Reihe von weiteren grauen sowie von gänzlich unbekannten weißen Flecken auf der Karte der Wissenschaft bekannt.

Die weißen Flecken der Physik

Die wichtigste fehlende Grundlage stellt dabei die Struktur des Atomkerns dar. Trotz jahrzehntelanger konzentrierter Bemühungen liefert weder das Schalen- noch das Tröpfchenmodell eine einigermaßen stimmige Beschreibung. Die Lehrbuchphysik versagt hier vollkommen, und die Forschung, die zu diesem Thema betrieben wird, befindet sich in einer Sackgasse.

Wigners Kristallgittermodell von 1937 scheint die Vorteile einer vollständigen Beschreibung zu bieten, wie sie von Norman D. Cook vorgestellt wurde. [18] Die Modelle von Cook und Wigner beschreiben die Atomkerne als dicht gepackte Gitter, in denen die Neutronen und Protonen gleichmäßig über das Nukleon verteilt sind. Daraus ergibt sich ein Modell mit einer allgemeinen Leistungsfähigkeit, der sich das Tropfen- und das Schalenmodell nur in Fällen von „magischen Zahlen“ anzunähern vermögen. Die Spaltung schwerer Kerne wird durch die Tropfen- und Schalenmodelle fehlerhaft beschrieben.

Eine wichtige Erkenntnis, die Cook (zusammen mit seinem Kollegen Valerio Dallacasa) aus seinem Modell gewonnen hat, besteht darin, dass es die starke Kraft, die durch Mesonen vermittelt wird, sowie eine Reihe von empirischen Konstanten, wie sie in den Lehrbüchern zu finden sind, überflüssig macht.

Es wurde nachgewiesen, dass es einfache magnetische Kräfte sind, die die Kerne binden, bedingt durch die inhärenten Magnetfelder der Nukleonen. Dies erklärt auch die Obergrenze der Kernmasse, die ungleichmäßige Stabilität der Isotope und die Existenz von instabilen Kernisotopen. Deren wechselnde Halbwertszeit ist eine Funktion ihrer Neutronenzahl.

Die Nukleonen haften also aneinander wie ein Netzwerk aus winzigen Magneten. Auch László Sindely hat ganz unabhängig davon ein eigenes Modell entwickelt, bei dem die Protonen die äußere Schale der Kerne besetzen und die Neutronen den inneren Kern.

Das ganze Thema verdient eigentlich eine eigene Abhandlung, aber da die Gittermodelle von Cook und Wigner bereits zugänglich sind[18], überlasse ich es den interessierten Lesern.

Einen weiteren weißen Fleck stellt die Verletzung der Energie- und Drehimpulserhaltung dar. Glücklicherweise betrifft uns dies hier nicht unmittelbar, da bei Transmutationsprozessen die Energie und der Drehimpuls erhalten bleiben. Würden jedoch alle kontinuierlichen Symmetrien aufgehoben oder verletzt, wäre diese Aussage nicht länger zutreffend. Dieser Fall ist gegeben bei Tornados, Spiralgalaxien, Forellen, die in schnellen Bächen schwimmen und beim Flug einiger Insekten, wie Wespen oder Hummeln.

Derartige Fälle werden allerdings nicht wahrgenommen, da die Physiker blind sind für Symmetrien und deren wahre Kräfte nicht kennen, so wie es in allen vorangegangenen Teilen dieser Arbeit gezeigt wurde. Auch dieses Thema hätte eine eigene ausführliche Abhandlung verdient, doch unser Hauptthema hier ist die Transmutation.

Weitere offene Fälle

Wie es scheint, existiert möglicherweise ein weiteres Quasiteilchen, ähnlich den kondensierten Plasmoiden, den fremdartigen Strahlungen und den exotischen Vakuumobjekten. J. Jekkel, ein ungarischer Erfinder, hatte festgestellt, dass der Druck von Wasserstoff plötzlich abfällt, wenn er in ein starkes Magnetfeld eingebracht wird. Auf eine eigenartige Weise kristallisiert er dabei.

Im Falle von plötzlichen Drucksprüngen im Rahmen der Kavitation kann sich dieser Vorgang wiederholen.

Der japanische Erfinder R. Omasa ist auf diesen Effekt gestoßen, als er Wasser unter Kavitationsbedingungen elektrolysierte. Siehe dazu das US-Patent 7459071 (2008) und das EU-Patent 1460149 (2010).

Möglicherweise sind die Leser bereits einmal auf das sogenannte „Brownsche Gas“ gestoßen, ein Gemisch aus H2 und O2, welches während seiner Verbrennung bei niedriger Temperatur die Transmutation bewirken kann.

Bevor wir jetzt aber Neuland betreten, muss noch eine sehr ärgerliche Erfindung angesprochen werden, welche die „heilige“ Erhaltung der elektrischen Ladung, bei der es sich um eine diskrete Symmetrie handelt, in Frage zu stellen vermag. Damit müssen alle bisherigen und zukünftigen Diskussionen auf eine neue Grundlage gestellt werden.

Es handelt sich dabei um eine sehr unkonventionelle Batterie ganz ohne Elektrolyt. Im Grunde genommen ähnelt sie einer Vakuumdiode (siehe Abbildung 13).

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Abbildung 13. Die Vakuumdiode als wundersamer Kondensator. Mit Lehrbuchphysik ist sie nicht zu erklären.

Die Beschreibung findet sich in einem kurzen zweiseitigen Patent (US-Patent 9042083), Mai 2015 von R. S. Koloshenko und G. V. Kovalenko. Für die Erfindung ist angegeben, dass sie in der Lage ist, eine riesige Menge an elektrischer Energie bei einer sehr hohen Spannung zu speichern, derren Größenordnung sich im Bereich von Kilovolt bewegt. Die elektrische Energie wird hierbei weder in der üblichen chemischen Form gespeichert, noch aus dem Einfangen von Vakuumfluktuationen gewonnen.

Es gibt einen Hinweis darauf, dass es auf irgendeine Weise zur Bildung von topologischen Ladungen kommt – in einem kurzen Satz heißt es nämlich, dass die Kathode eine raue Oberfläche besitzt. Mehr nicht. Dies erscheint in dem Sinne verdächtig, dass sich vielleicht aufgrund einer Niederdruckgasentladung kondensierte Plasmoide bilden. Es handelt sich bei diesem Gerät jedoch um eine Vakuumdiode, also um eine Röhre, in der es keine Protonen und keine Neutronen gibt. Somit kommt als Material für diesen Energiespeicher nur eine aus Elektronen gebildete „Superladung“ in Frage.

Allein auf der Basis von Elektronen ist eine solche Ladungsspeicherung nicht zu realisieren, da hier eine Ladung im Umfang von etlichen Coulombs gespeichert werden müsste. Was natürlich schon deshalb unmöglich ist, weil die Vakuumdiode bereits weit vor Erreichen der angegebenen Gesamtkapazität durch die gespeicherte Ladung zur Explosion gebracht werden würde.

Sollte die Behauptung der Erfinder also zutreffen, würde die Erhaltung der elektrischen Ladung verletzt werden. Und dann wäre dies eine weitaus verstörendere Behauptung als etwa die Behauptung von Hyperraumsprüngen, denn kein physikalisches Gesetz verbietet einen solchen Sprung.

Diese Erfindung würde nicht nur die theoretische Physik zugrunde richten, sondern ebenso die Batterie- und Ölindustrie. (Für die Ökobranche dagegen wäre sie eine willkommene Neuerung).

Es existieren allerdings nur sehr schwache Indizien dafür, dass diese Behauptung tatsächlich wahr ist. Der Autor war Zeuge eines ähnlichen Effekts im Labor von Suhas Ralka in Mumbai in Indien (ein crowdfinanzierter Besuch, der von Robert Greenyer vom Martin Fleischmann Memorial Project organisiert wurde).

Bei diesem Experiment wurde ein Stahlstab mit gepulstem Strom versorgt, unter Wasser erhitzt und in Ultraschall getaucht. Nach dem die Stromversorgung abgeschaltet war, verließ den erhitzten Stahlstab noch eine ziemlich große Menge an elektrischem Strom, was eindeutig gegen die Erhaltung der elektrischen Ladung verstieß.

Auch der Erfinder des LION-Reaktors erklärte gegenüber Greenyer, dass nach dem Abschalten aus seinem Reaktor noch eine große Menge an elektrischer Energie (Strom) ausgetreten ist.

Sicherlich genügt dies noch nicht, um in allen Physiklehrbüchern die Seiten zum Thema der Erhaltung der elektrischen Ladung herauszureißen, aber das Menetekel zeichnet sich bereits ab.

In den Lehrbüchern zur theoretischen Teilchenphysik ist die Ladungserhaltung für sich allein nicht gültig. Selbst Ladung und Parität (CP) können nicht gültig sein. Das letztendliche Wort lautet CPT-Erhaltung, also die Ladung-Parität-Zeit-Spiegelung. Jedoch ist dieses theoretische Ergebnis nie in ein praktisches Gerät umgesetzt worden, wie es im obigen Patent beschrieben ist.

Die Suche nach der Seele

Das Sterben der Forschung in der Physik und die Liquidierung schadstofffreier Erfindungen in Sachen Energie, einschließlich jener, die auf LENR basieren, sind das Resultat mehrerer gleichzeitig auftretender Probleme, und jedes von ihnen ist schon für sich genommen tödlich. In der nachfolgenden Liste habe ich diese einmal zusammengetragen (wenngleich noch weitere hinzugefügt werden könnten):

  1. Der unverzeihliche Mangel an Wissen über Symmetrien. Das Fehlen von Rotations-, Longitudinal- und Torsionswellen, von chiralen Kristallen und magnetischen Monopolen, um hier nur einige der fehlenden Teile zu benennen.
  2. Die Nachlässigkeit. Die fehlenden Äther- und Vakuumschwingungen sind nicht etwa verboten, sondern einfach nur „aus der Mode gekommen“. In den Lehrbüchern über Nichtgleichgewichtsentladungen (der Heimat der kondensierten Plasmoide) werden Quasiteilchen nicht einmal erwähnt, und das ungeachtet zahlreicher Entdeckungen, die ganz unabhängig voneinander gemacht wurden. Die Verfasser haben sich nie die Mühe gemacht, nach diesen „Details“ Ausschau zu halten.
  3. Die brutale Zensur. Da die neuartigen Phänomene, welche in dieser Arbeit diskutiert werden, nicht in den Rahmen der Lehrbuchphysik passen und diesem sogar deutlich widersprechen, werden sie einfach verboten – aus Missgunst, Unwissenheit oder wegen finanzieller Interessen.
  4. Die Unfähigkeit, die Fälle bekannter Effekte wieder aufzugreifen und mit verbesserten Geräten erneute Messungen vorzunehmen. Diese ausgehöhlte Physik ist nicht imstande, etwas Neues zu entdecken, denn sie arbeitet weiterhin nach dem alten Paradigma.

Kip Thorne, Mitautor des Buches Gravity, hat in seinem eigenen Buch Modern Classical Physics die Vakuumfluktuationen komplett ignoriert. Das voluminöse Buch von 1500 Seiten enthält nichts Neues, nichts Brauchbares, obwohl es auf echter klassischer Physik basiert.

Auch Road to Reality von Roger Penrose, dem Nobelpreisträger von 2020, enthält nichts Überprüfbares, nichts Neues, keine nützlichen Effekte.

Die brutale Zensur zeigt sich in den Fachzeitschriften, in den Ablehnungen seitens der Patentämter und in den verlogenen Entscheidungen der Schwedischen Akademie.

Sechzig Jahre Zensur werden uns den Planeten Erde kosten. Die Schuld dafür tragen das Energieministerium der Vereinigten Staaten (DOE) und die Herausgeber solch renommierter Fachzeitschriften wie Physical Review, Science, Fusion Science and Technology und viele mehr.

Folgerichtig ist die Physik in den 1960er Jahren gestorben und hat damit auch die Tür zu einer nachhaltigen Entwicklung zugeschlagen. Dem Leser steht jedoch die Möglichkeit offen, einen kompletten Neuanfang zu wagen.

Bis hierher haben wir die Grundlagen, die verschiedenen Facetten der LENR-Physik betrachtet. Im nachfolgenden Teil 5 werden wir mit den technischen Anwendungen fortfahren, die sich aus den zuvor beschriebenen Phänomenen ableiten lassen. Der Teil 5 wird die technischen Aspekte von LENR unter dem Untertitel „Konstruktions- und Funktionsprinzipien von LENR-Reaktoren“ behandeln. In den vier vorangegangenen Teilen wurde das Mindestwissen für die Konstruktion und den Betrieb von katalytischen LENR-Reaktoren vermittelt. Der Teil 5 bildet nun den umfangreichsten Teil, welcher das eigentliche Anliegen dieser Abhandlung beschreibt.

Danksagung

Der Autor bedankt sich bei Herrn Jozsef Bacsoka für seine Unterstützung bei den Kosten für die Erstellung von Grafiken und die Schreibarbeiten. Die graphische Gestaltung wurde von Zsofia Morvay geleistet.

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