Die Zukunft hat schon begonnen, und niemand merkt es: Unterschied zwischen den Versionen

Aus LENR-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 27: Zeile 27:
  
 
== Die Entstehung der Überschussenergie bei nuklearen Reaktionen ==
 
== Die Entstehung der Überschussenergie bei nuklearen Reaktionen ==
 +
Zunächst ist zu klären, wie der riesige Energiegewinn bei Nuklearreaktionen zustande kommt. Denn das dies so ist, das wissen wir seit Jahrzehnten: Flugzeugträger fahren mit 55 km/h durch die Gegend ohne zu tanken, Atom-U-Boote ebenfalls, Kernkraftwerke arbeiten zu Tausenden und werden nach wie vor in großer Zahl gebaut. Alle diese Beispiele beziehen sich auf die gefährliche Kernspaltung, die eigentlich nie auf der Erde hätte praktiziert werden dürfen.
 +
 +
Kernspaltung ist der eine, und zwar der gefährliche Weg zur Gewinnung von Nuklearenergie. Der zweite Weg ist die Kernfusion. Kernfusion treibt unsere Sonne an. Auf der Erde ist sie in nennenswertem Umfang bisher nur bei Wasserstoffbomben gelungen. Dabei wird Deuterium (auch „schweres Wasser“ genannt, bestehend aus dem Proton des Wasserstoffatoms und einem Neutron) und Tritium (ein Wasserstoff-Proton mit zwei Neutronen) mit Hilfe einer „herkömmlichen“ Atombombe (also Kernspaltung) zum Fusionieren und damit zur Explosion gebracht. Denn nur mit Temperaturen von über 100 Millionen Grad lässt sich die sogenannte Coulomb-Barriere überwinden, die einer Fusion entgegensteht. - Ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass bei einem solchen Versuch von einer einsamen Insel nur ein Loch im Meeresgrund geblieben ist.
 +
 +
Aber der Reihe nach. Wo kommt diese Energie her?
 +
 +
Bei der Kernspaltung, der Kernfusion und wahrscheinlich auch LENR stammt die nutzbare Energie aus der sogenannten „Bindungsenergie“.
 +
 +
Die Einstein’sche Formel E = m × c<sup>2</sup> (Energie = Masse × Lichtgeschwindigkeit im Quadrat) besagt, dass Masse und Energie zwei Seiten derselben Medaille sind. Gelingt es, Masse in Energie umzuwandeln, ist der Ertrag an Energie gigantisch. Nach dieser Lesart würde die Energie eines einzigen Gramms Materie dem Energiegehalt von rund 2 Millionen Litern Gasolin entsprechen.
 +
 +
Nochmals, wie erreicht man das?
 +
 +
Schauen wir uns einmal ein Atom an (hier dargestellt durch einen Apfel und ein Netz).
 +
 +
[[Datei:Apfel-im-netz-1 x300.jpg|Apfel als Wasserstoffatom mit Proton (positiv) und Elektron (negativ)]]
 +
 +
Der Apfel stellt das ganze Wasserstoffatom dar, bestehend aus einem Proton (positiv geladen) und einem Elektron (negativ geladen). Ein Neutron hat das Wasserstoffatom nicht. (Es lässt sich aber eines hinzufügen, dann wird Wasserstoff zu Deuterium und wenn man zwei Neutronen hinzufügt, wird es zu Tritium.) Nebenbei gesagt: Würde man die Größe des Protons maßstäblich auf den Apfel übertragen, wäre das umkreisende Elektron rund 30 km entfernt.(!)
 +
 +
Nun haben wir aus der Einstein-Formel gelernt, dass es Masse, so wie wir sie erleben, eigentlich nicht gibt. Die einzelnen Atome mit ihren Bestandteilen aus Protonen, Neutronen und Elektronen benehmen sich eher wie „Energiekonzentrationen“ an einem bestimmten Punkt und sie bleiben auch nur deshalb beieinander, weil ein Teil ihrer Energie dazu verwendet wird sie zusammenzuhalten, hier dargestellt durch ein Netz.
 +
 +
Diese „Bindungsenergie“ beträgt unter einem Prozent der Gesamtenergie des Atoms. Würde man die einzelnen Bestandteile des Atoms separat wiegen, dann wäre das Gesamtgewicht der Einzelteile etwas geringer als wenn man das Atom als Ganzes (also einschließlich der Bindungsenergie) wiegt.
 +
 +
Diese Differenz nennt man auch den „Massendefekt“, der anzeigt, wie hoch der Anteil der Bindungsenergie am gesamten Atom ist.
 +
 +
Die Kernfusion bedeutet im folgenden Beispiel die Umwandlung eines chemischen Elements in ein anderes. Nehmen wir wieder Obst und Netze zur Hand:
 +
 +
[[Datei:Apfel-im-netz-2 x300.jpg|Äpfel als Wasserstoffatome fusionieren zu Heliumatom]]
 +
 +
Da haben wir links zwei Äpfel, welche zwei Wasserstoffatome darstellen sollen, mit ihren jeweiligen Netzen, der Bindungsenergie. Sie enthalten jeweils ein Proton und ein Elektron. Wenn wir nun die beiden Wasserstoffatome überreden könnten, sich zu einem einzigen Atom zu vereinigen – zu fusionieren, dann hätten wir, auf der rechten Seite zu sehen, ein Heliumatom, welches zwei Protonen und zwei Elektronen in sich trägt. (Die Rolle des Deuteriums und Tritiums bei der Fusion habe ich in diesem Beispiel außer Acht gelassen.)
 +
 +
Zum Überreden benötigten wir allerdings 100 Millionen Grad Celsius und mehr, denn anders lässt sich die sogenannte „Coulomb-Barriere“ nicht überwinden. Dass das auch auf der Erde möglich ist, zeigen die Wasserstoffbomben, aber wer will schon so viel Energie auf einmal.
 +
 +
Sollte eine Fusion gelingen, bliebe das gezeigte
 +
 +
[[Datei:Apfel-im-netz-3 x300.jpg|Das Netz als nutzbare Bindungsenergie]]
 +
 +
Netz über, denn anstatt der beiden Netze für die zwei separaten Wasserstoffatome genügt nach ihrer Fusion ein Netz für das Heliumatom.
 +
 +
Das Netz repräsentiert die nun nutzbare Bindungsenergie und sie wiederum wird nach Einstein mit der Lichtgeschwindigkeit im Quadrat multipliziert. Aus „verschwindend klein“ wird „riesig“.
 +
 +
Schon vor rund sechzig Jahren hat man mit Fusionsexperimenten begonnen. Sie schienen der logische Weg zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Energieversorgung zu sein. Sechzig Jahre, Milliarden und Abermilliarden von Dollars und Euros später ist die Ernüchterung groß. Um es deutlich zu sagen: Fusionsenergie wäre hoch willkommen und auch den beteiligten hochqualifizierten Forschern ist nichts vorzuwerfen: Die Aufgabe hat sich jedoch als praktisch unlösbar erwiesen. – Warum ist das so?
 +
 +
Theoretisch kann man ein Plasma mit den erforderlichen Millionengraden erzeugen, aber jedes Material, das sich dieser Energiequelle näherte, würde innerhalb von Sekunden verdampfen. So erginge es den umgebenen Materialien, Fundamenten und Wänden – daher gibt es nur einen Weg dieses Plasma (wenn es denn schließlich irgendwann für längere Zeit erzeugt werden könnte) zu stabilisieren und zu positionieren, nämlich es mit riesigen, Energie verschlingenden Magneten frei schwebend zu halten.
 +
 +
Aber wie will man unter diesen Umständen die Energie nutzbar machen? – Nie ist es in einer der zahlreichen Fusionsanlagen auf der Welt gelungen (und es ist zeitlich auch nicht absehbar), nutzbare Energie zu erzeugen, also eine Energie, die größer ist als diejenige, die man zuvor hineingesteckt hat. Deshalb hält sich auch weltweit der etwas spöttische Spruch: „Die Kernfusion ist die Energie der Zukunft – und sie wird es auch bleiben.“
 +
 +
In der nächsten Folge kommen wir zu LENR, da wird es besser.
  
 
== Wie ist LENR entstanden? ==
 
== Wie ist LENR entstanden? ==

Version vom 13. Mai 2019, 16:08 Uhr

Siebenteilige Aufsatzfolge[1][2] von Willi Meinders über die niedrigenergetische Kernreaktion. LENR ist eine völlig neue Form der Energieerzeugung: emissionsfrei, strahlungsfrei, grundlastfähig, ressourcenschonend, dezentral und kostengünstiger als alle anderen Energieformen. LENR ist von anerkannten Fachleuten und Instiutionen bestätigt, vielfach patentiert und repliziert. Die Technologie befindet sich auf dem Wege der Markteinführung. LENR ist eine Energieform, deren wesentlicher Ursprung nicht ein Rohstoff ist, sondern vor allem ein bestimmtes Fachwissen. Deshalb lässt sich diese Energiequelle nicht künstlich verknappen und verteuern. Nach Ablauf der diversen Patente in 20 bis 30 Jahren kann Energie somit theoretisch ein „Volksgut“ werden. Die Menschen hätten damit ihr Feuer zurück, so wie es vor Jahrhunderten das selbstverständliche Eigentum jeder Familie war.

Einführung in LENR

Oft, wenn sich etwas weltbewegendes tut, denken wir, ob das denn sein kann. Zu sehr sind wir in den veröffentlichten Angstszenarien gefangen, und irgendwie hat man sich daran gewöhnt, dass man immer mit einem Fuß über dem Abgrund steht oder dass das Kind, das in den Brunnen zu fallen droht, sich nur noch mit der Spitze des kleinen Fingers am Rand festhält. Die Medien überbieten sich darin, Gefahren zu überzeichnen, denn schlechte Nachrichten erzeugen oft leider mehr Aufmerksamkeit als gute.

Was die schlechten Nachrichten und Voraussagen für den Klimawandel angeht, sind die Warnungen berechtigt, aber sie sind überholt und veraltet. Die Zukunft sieht besser aus, viel besser.

Die Lösung heißt Technologie, und zwar „Niedrigenergetische Kernreaktion“, auch LENR genannt, fälschlicherweise auch „Kalte Kernfusion“.

Sobald von Nuklearreaktionen die Rede ist, weiß jeder ganz genau: ‚Die ist irgendwie gefährlich‘. Unsinn – Kernspaltung ist gefährlich, weil sie mit radioaktiven Elementen wie Uran oder Plutonium arbeitet.

LENR arbeitet nicht mit radioaktiven, also instabilen Elementen. LENR arbeitet ausschließlich mit Wasserstoff, dem einfachsten Atom überhaupt: Nur ein Proton und nur ein Elektron, nicht einmal ein Neutron.

Bahnbrechende Voraussagen für die Nutzung und Herstellung von Wasserstoff gab es schon immer, denn dass der im Wasser vorhandene Wasserstoff energiereich ist, weiß jeder Schüler: Durch das Einleiten von Strom in Wasser kann man mit einer Kathode und einer Anode Wasserstoff herstellen, der sich entzünden lässt, sogar mit einem ‚Knall‘, daher der Name Knallgas. (Elektrolyse)

Und da ist gleich der ‚Knackpunkt‘: Das Gas lässt sich entzünden, aber es kommt auf keinen Fall mehr thermische Energie dabei heraus, als man vorher an elektrischer Energie hineingesteckt hat. Also ein Nullsummenspiel.

Wenn ich nun sage, dass der Wasserstoff mehr Energie abgeben kann, als ihm zuvor zugeführt wurde, und zwar viel mehr, dann hört sich das zunächst unglaubwürdig an. Das hat einen einfachen Grund: Das ist schon allzu oft behauptet worden und immer war es falsch. Entweder als Ergebnis falscher Messungen, laienhafter Vorgehensweise oder, leider nicht zu selten, in betrügerischer Absicht. Es gibt Unmengen scheinbar gut dokumentierter Versuche, die angeblich den Gewinn von Energie durch Wasserstoff zeigen, die aber nur ein Ziel haben: Leichtgläubige Investoren zu überzeugen, ihr Geld abzuliefern, um damit auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Bei LENR ist das völlig anders. Es funktioniert, es ist weltweit patentiert, es ist von der EU-Kommission als förderungswürdig anerkannt, die Versuche sind vielfach ‚Peer-reviewed‘, das heißt von anerkannten Fachleuten bestätigt.

Wie kann es dann sein, dass man von LENR, außer in Fachzeitschriften, so wenig hört, und wieso wird es von vielen Physikern belächelt. Ganz einfach: Sie haben nichts darüber gelesen, und der derzeitige Stand der Physik gibt darüber nichts her.

Deshalb ist es auch erfrischend richtig, wenn die deutsche theoretische Physikerin Sabine Hossenfelder in einer amerikanischen Veröffentlichung schreibt: „Die derzeitige Phase der Stagnation in den Grundlagen der Physik ist nicht normal“.

Die deutschen und auch die meisten Physiker der Welt orientieren sich am „derzeitigen Stand“ und sind arrogant und ignorant genug, Unbekanntes zu belächeln. Sie beschäftigen sich sehr gerne mit der Maus in der Küche, anstatt mit dem Elefanten im Wohnzimmer, der ist ihnen einfach zu groß.

Die Entstehung der Überschussenergie bei nuklearen Reaktionen

Zunächst ist zu klären, wie der riesige Energiegewinn bei Nuklearreaktionen zustande kommt. Denn das dies so ist, das wissen wir seit Jahrzehnten: Flugzeugträger fahren mit 55 km/h durch die Gegend ohne zu tanken, Atom-U-Boote ebenfalls, Kernkraftwerke arbeiten zu Tausenden und werden nach wie vor in großer Zahl gebaut. Alle diese Beispiele beziehen sich auf die gefährliche Kernspaltung, die eigentlich nie auf der Erde hätte praktiziert werden dürfen.

Kernspaltung ist der eine, und zwar der gefährliche Weg zur Gewinnung von Nuklearenergie. Der zweite Weg ist die Kernfusion. Kernfusion treibt unsere Sonne an. Auf der Erde ist sie in nennenswertem Umfang bisher nur bei Wasserstoffbomben gelungen. Dabei wird Deuterium (auch „schweres Wasser“ genannt, bestehend aus dem Proton des Wasserstoffatoms und einem Neutron) und Tritium (ein Wasserstoff-Proton mit zwei Neutronen) mit Hilfe einer „herkömmlichen“ Atombombe (also Kernspaltung) zum Fusionieren und damit zur Explosion gebracht. Denn nur mit Temperaturen von über 100 Millionen Grad lässt sich die sogenannte Coulomb-Barriere überwinden, die einer Fusion entgegensteht. - Ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass bei einem solchen Versuch von einer einsamen Insel nur ein Loch im Meeresgrund geblieben ist.

Aber der Reihe nach. Wo kommt diese Energie her?

Bei der Kernspaltung, der Kernfusion und wahrscheinlich auch LENR stammt die nutzbare Energie aus der sogenannten „Bindungsenergie“.

Die Einstein’sche Formel E = m × c2 (Energie = Masse × Lichtgeschwindigkeit im Quadrat) besagt, dass Masse und Energie zwei Seiten derselben Medaille sind. Gelingt es, Masse in Energie umzuwandeln, ist der Ertrag an Energie gigantisch. Nach dieser Lesart würde die Energie eines einzigen Gramms Materie dem Energiegehalt von rund 2 Millionen Litern Gasolin entsprechen.

Nochmals, wie erreicht man das?

Schauen wir uns einmal ein Atom an (hier dargestellt durch einen Apfel und ein Netz).

Apfel als Wasserstoffatom mit Proton (positiv) und Elektron (negativ)

Der Apfel stellt das ganze Wasserstoffatom dar, bestehend aus einem Proton (positiv geladen) und einem Elektron (negativ geladen). Ein Neutron hat das Wasserstoffatom nicht. (Es lässt sich aber eines hinzufügen, dann wird Wasserstoff zu Deuterium und wenn man zwei Neutronen hinzufügt, wird es zu Tritium.) Nebenbei gesagt: Würde man die Größe des Protons maßstäblich auf den Apfel übertragen, wäre das umkreisende Elektron rund 30 km entfernt.(!)

Nun haben wir aus der Einstein-Formel gelernt, dass es Masse, so wie wir sie erleben, eigentlich nicht gibt. Die einzelnen Atome mit ihren Bestandteilen aus Protonen, Neutronen und Elektronen benehmen sich eher wie „Energiekonzentrationen“ an einem bestimmten Punkt und sie bleiben auch nur deshalb beieinander, weil ein Teil ihrer Energie dazu verwendet wird sie zusammenzuhalten, hier dargestellt durch ein Netz.

Diese „Bindungsenergie“ beträgt unter einem Prozent der Gesamtenergie des Atoms. Würde man die einzelnen Bestandteile des Atoms separat wiegen, dann wäre das Gesamtgewicht der Einzelteile etwas geringer als wenn man das Atom als Ganzes (also einschließlich der Bindungsenergie) wiegt.

Diese Differenz nennt man auch den „Massendefekt“, der anzeigt, wie hoch der Anteil der Bindungsenergie am gesamten Atom ist.

Die Kernfusion bedeutet im folgenden Beispiel die Umwandlung eines chemischen Elements in ein anderes. Nehmen wir wieder Obst und Netze zur Hand:

Äpfel als Wasserstoffatome fusionieren zu Heliumatom

Da haben wir links zwei Äpfel, welche zwei Wasserstoffatome darstellen sollen, mit ihren jeweiligen Netzen, der Bindungsenergie. Sie enthalten jeweils ein Proton und ein Elektron. Wenn wir nun die beiden Wasserstoffatome überreden könnten, sich zu einem einzigen Atom zu vereinigen – zu fusionieren, dann hätten wir, auf der rechten Seite zu sehen, ein Heliumatom, welches zwei Protonen und zwei Elektronen in sich trägt. (Die Rolle des Deuteriums und Tritiums bei der Fusion habe ich in diesem Beispiel außer Acht gelassen.)

Zum Überreden benötigten wir allerdings 100 Millionen Grad Celsius und mehr, denn anders lässt sich die sogenannte „Coulomb-Barriere“ nicht überwinden. Dass das auch auf der Erde möglich ist, zeigen die Wasserstoffbomben, aber wer will schon so viel Energie auf einmal.

Sollte eine Fusion gelingen, bliebe das gezeigte

Das Netz als nutzbare Bindungsenergie

Netz über, denn anstatt der beiden Netze für die zwei separaten Wasserstoffatome genügt nach ihrer Fusion ein Netz für das Heliumatom.

Das Netz repräsentiert die nun nutzbare Bindungsenergie und sie wiederum wird nach Einstein mit der Lichtgeschwindigkeit im Quadrat multipliziert. Aus „verschwindend klein“ wird „riesig“.

Schon vor rund sechzig Jahren hat man mit Fusionsexperimenten begonnen. Sie schienen der logische Weg zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Energieversorgung zu sein. Sechzig Jahre, Milliarden und Abermilliarden von Dollars und Euros später ist die Ernüchterung groß. Um es deutlich zu sagen: Fusionsenergie wäre hoch willkommen und auch den beteiligten hochqualifizierten Forschern ist nichts vorzuwerfen: Die Aufgabe hat sich jedoch als praktisch unlösbar erwiesen. – Warum ist das so?

Theoretisch kann man ein Plasma mit den erforderlichen Millionengraden erzeugen, aber jedes Material, das sich dieser Energiequelle näherte, würde innerhalb von Sekunden verdampfen. So erginge es den umgebenen Materialien, Fundamenten und Wänden – daher gibt es nur einen Weg dieses Plasma (wenn es denn schließlich irgendwann für längere Zeit erzeugt werden könnte) zu stabilisieren und zu positionieren, nämlich es mit riesigen, Energie verschlingenden Magneten frei schwebend zu halten.

Aber wie will man unter diesen Umständen die Energie nutzbar machen? – Nie ist es in einer der zahlreichen Fusionsanlagen auf der Welt gelungen (und es ist zeitlich auch nicht absehbar), nutzbare Energie zu erzeugen, also eine Energie, die größer ist als diejenige, die man zuvor hineingesteckt hat. Deshalb hält sich auch weltweit der etwas spöttische Spruch: „Die Kernfusion ist die Energie der Zukunft – und sie wird es auch bleiben.“

In der nächsten Folge kommen wir zu LENR, da wird es besser.

Wie ist LENR entstanden?

Andrea Rossi und sein Ecat-SK

LENR und sein mobiler Einsatz, LENR und sein militärischer Einsatz

Andrea Rossi, Unterstützung und Anfeindungen

Die wichtigsten LENR-Beweise

Fußnoten