Das strukturierte Atommodell (2021)
Siehe structuredatom.org
Die Betrachtung aller Elemente und Isotope im 3D-Format
Bei SAM handelt es sich um ein revolutionäres neues Modell für das Atom. Das Modell bietet einen Neuanfang, der sich nicht auf das Wissen beschränkt, das bisher über das Atom vorhanden war, sondern zu neuen Erkenntnissen führt. Im SAM weist der Atomkern eine feste Struktur auf, die aus Protonen besteht, welche durch innere Elektronen zusammengehalten werden. Das Neutron stellt kein Elementarteilchen mehr dar, sondern besteht aus einem Proton-Elektron-Paar. Die Struktur folgt dabei dem Prinzip der dichtesten Kugelpackung. So entstehen immer wiederkehrende Substrukturen – sogenannte Endungen und Kerne –, aus denen die Atomkerne der Elemente aufgebaut sind.
Zum ersten Mal erhält man einen realen Einblick, über den sich erklären lässt, warum die Elemente genau jene Eigenschaften aufweisen, die sie bei ihrer Beobachtung offenbaren. So wird nicht nur die Ursache für die asymmetrische Spaltung von spaltbaren Isotopen aufgedeckt, sondern möglicherweise auch ein Durchbruch bei der Erklärung der Niederenergetischen Kernreaktionen (LENR) erzielt. Dies sind nur zwei von vielen Erklärungen, die SAM zu bisher unerklärten Beobachtungen liefern kann. Ein neuartiges Nummerierungssystem der Elemente, was auf der Anzahl der Deuteronen im Atomkern basiert, führt zu einem neuen Periodensystem, das auch eine Vorhersage der derzeit noch fehlenden Elemente ermöglicht – die meisten von denen sind instabil … aber eben nicht alle.
Einführung
Zum historischen Kontext
Schon seit der Entdeckung des Atomkerns ist die Wissenschaft ebenso bestrebt, dessen Struktur zu ergründen. Viele Modelle des Atomkerns, die auf der Quantenmechanik (QM) basieren, beschreiben den Kern in den Begriffen der Statistik und negieren damit jede feste Struktur. So geht das modifizierte Rutherford/Bohr-Modell von einem Kern aus, der aus einer strukturlosen Ansammlung von Protonen und Neutronen besteht, welche von Elektronen umkreist werden. Man geht davon aus, dass sich die Protonen und Neutronen selbst wie ein Gas bewegen und dabei der Heisenbergschen Unschärferelation gehorchen – fast so, als handele es sich beim Kern mitnichten um ein physikalisches Objekt. Obwohl zahlreiche experimentelle Belege vorliegen, die die Annahme einer differenzierten Geometrie des Kerns stützen, wird in der Lehre nach wie vor weitgehend auf das Rutherford/Bohr-Modell zurückgegriffen, wobei die QM den bei Weitem dominierenden Rahmen für die Analyse des Kerns abgibt.
An dieser Stelle sollte man sich im Zusammenhang mit dem Atomkern die historische Entwicklung eines bestimmten Sachverhalts vor Augen führen: Bevor Chadwick im Jahr 1932 das Neutron entdeckt hatte, war man davon ausgegangen, dass der Atomkern aus einer Kombination von Protonen und Elektronen besteht. Als man dann feststellte, dass sich das Neutron vom Proton unterscheidet, wurde diesem ein eigenständiger Status zuerkannt, und man kam zu dem Schluss, dass der Kern sowohl aus Protonen als auch aus Neutronen besteht. Nachfolgende Diskussionen zur Stabilität des Kerns führten zur Einführung der starken Kernkraft, die wiederum die Entwicklung der QM maßgeblich beeinflusste.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Größe des Kerns für praktisch alle Elemente und Isotope bekannt ist – von ≈ 1,7 fm (Femtometer, 10-15 m) für das Proton bis hin zu ≈ 15 fm für Uran – ergibt sich aus der Annahme, dass sich in einem derart begrenzten Raum Hunderte von Nukleonen frei bewegen, ein offensichtlicher Konflikt. Die Heisenbergsche Unschärferelation wurde somit unserer Ansicht nach völlig zu Unrecht auf den überfüllten Atomkern angewandt.
Eine neue Herangehensweise
Es scheint, dass dieses Thema nach einem neuen Ansatz verlangt, der Klarheit schafft und vermeidet, dass mehrere Modelle – die oft auch noch auf widersprüchlichen Annahmen beruhen – erforderlich sind, um die unterschiedlichen nuklearen Phänomene zu erklären. Das Structured Atom Model (SAM) wurde genau zu diesem Zweck auf der Grundlage zweier einfacher Annahmen entwickelt:
1. Im SAM wird nicht zwischen Neutronen und Protonen unterschieden. Beim SAM besteht der Atomkern lediglich aus Protonen und Elektronen. Dies führt uns im Grunde genommen zurück in das Jahr 1932, in eine Zeit, zu der das Neutron noch nicht eingeführt war. Wichtig ist hierbei, zwischen den Elektronen innerhalb des Kerns (den sogenannten „inneren Elektronen“) und den Elektronen außerhalb des Kerns zu unterscheiden.
2. Der Kern wird durch die inneren Elektronen, die sich zwischen den Protonen befinden, zusammengehalten und geformt, wodurch die Notwendigkeit einer starken und einer schwachen Kernkraft entfällt. Das sich daraus ergebende Grundprinzip wird als „dichteste Kugelpackung“ bezeichnet. Da die Protonen aufgrund dieses Grundprinzips ihren Platz auf ganz natürliche Weise finden, bezeichnen wir dies als „ungezwungenes Modell“.
Auf der Grundlage dieser beiden Annahmen sind wir in der Lage, die Form der Kerne der verschiedenen Elemente (und ihrer Isotope) im Periodensystem sehr detailliert herzuleiten.
Die Motivation
Die Autoren dieses Buches sind Ingenieure, die über einen gemeinsamen fachlichen Hintergrund verfügen, und das in den Bereichen Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik, Informationstechnologie, Informatik, Systemtechnik, Computermodellierung sowie bei der Entwicklung weltraumwissenschaftlicher Geräte für ESA- und NASA-Missionen. Als solche sind wir in Sachen Atom- und Kernphysik Quereinsteiger und beanspruchen für uns kein spezielles Fachwissen, weshalb sich dieses Buch zur Struktur des Atoms dem Thema nicht aus der Perspektive konventioneller Kernphysik nähert. Die zugrundeliegenden Prinzipien sind vielmehr von beobachtender, geometrischer und logischer Natur und basieren weniger auf anspruchsvoller Mathematik. Als fachfremde Wissenschaftler haben wir eine geringere Hemmschwelle, den Status quo durch ein neues Paradigma in Frage zu stellen, als dies ansonsten der Fall sein könnte. Das Konzept, das hinter SAM steht, beruht auf der Überzeugung, dass der Atomkern über eine erkennbare Struktur mit nachvollziehbaren Eigenschaften verfügt, was auf zahlreichen generellen Beobachtungen beruht. Das Wissen darum, dass sich Neutronen außerhalb des Atomkerns in Protonen und Elektronen aufspalten, hat uns zu dem Konzept eines Atomkerns geführt, der nur aus Protonen besteht, zwischen denen die Elektronen als „Klebstoff“ fungieren und die grundsätzlich dem Coulombschen Gesetz folgen. Dies ist der Grundpfeiler des SAM, der es ermöglicht, den Atomkern eines jeden Elements in einem Programm zur 3D-Visualisierung, dem Atom-Viewer, dynamisch zu visualisieren.
Übersicht zu den wichtigsten Ergebnissen
Die nachfolgende Liste liefert einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse, die in dem Buch ausführlich behandelt werden:
- SAM ist ein Instrument, das bei der Untersuchung der Kernstruktur zum Tragen kommt. Insbesondere ermöglicht es, die Eigenschaften der Elemente in direkter Weise mit der Struktur des Kerns zu verknüpfen. Mit anderen Worten, die geometrische Struktur des Kerns und die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Elemente stehen miteinander in einem kausalen Zusammenhang. In gewissem Sinne wird damit die Beziehung zwischen der Chemie und der Physik wiederhergestellt, nachdem diese über mehr als ein Jahrhundert lang voneinander getrennt waren.
- Mithilfe der beiden Regeln für den Kern, die ausschließlich Protonen und Elektronen vorsehen, und der Anwendung des Prinzips der dichtesten Kugelpackung gelang es uns mit SAM, die Elemente praktisch von Grund auf neu zu erschaffen.
- Wir konnten das Wachstumsmuster identifizieren, dem der Kern folgt, wenn er an Größe und in der Anzahl der Nukleonen wächst. Dieses Muster ist fraktaler Natur und besteht aus Ikosaedern, die miteinander verbunden sind. Mit jedem neuen vollendeten Zweig kommt es zu einer Verdoppelung der Ikosaederstrukturen.
- Im Zuge von Spaltungsprozessen kann es zur Ablösung von Zweigen vom Kern kommen, die dann zu eigenständigen, leichteren Elementen werden. Bei Elementen, die schwerer als Blei sind, kann es zur Vereinigung von Zweigen kommen, die dadurch abbrechen. Es handelt sich hierbei um den bekannten konventionellen Spaltungsprozess.
- Interferenzen zwischen den Zweigen eines Kerns können dazu führen, dass die gesamte Struktur des Kerns unter Spannung gerät. Diese „Spannung“ steht für die in der Struktur gespeicherte Energie, welche abgerufen werden kann.
- SAM ermöglicht es, für die verschiedenen Kerne die spezifischen Positionen zu identifizieren, an denen diese Spannung entsteht. Durch dieses strukturelle Phänomen lassen sich der Ursprung der Kernspaltung und das asymmetrische Auseinanderbrechen des Kerns im Zuge von Spaltungsprozessen recht plausibel erklären.
- Damit eng verbunden ist auch die Erkenntnis von der grundlegenden Ursache der nuklearen Instabilität und des radioaktiven Zerfalls und insbesondere die Bedeutung, die den inneren Elektronen für die nukleare Stabilität zukommt.
- Die Kernspaltung und die Kernfusion spielen bei der Entstehung von Elementen eine große Rolle, aber eben nicht nur in Sternen. Vielmehr finden diese Prozesse auch auf den Planeten und unter bestimmten Bedingungen in den Laboratorien statt.
- Wir zeigen sehr präzise, wie der Verlauf des Verhältnisses von Neutronen zu Protonen im Periodensystem strukturell zu erklären ist. Die Abschaffung des Neutrons hat dazu geführt, dass für das Periodensystem ein neuartiges Nummerierungssystem auf der Grundlage der Deuteronenzahl geschaffen worden ist.
- Bei der Erstellung des neuen Nummerierungssystems wurden mehrere potenzielle Strukturen identifiziert, die als „fehlende Elemente“ bezeichnet werden könnten, da diese sich in das klassische Periodensystem nicht einpassen lassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch das SAM:
1. eine kausale Beziehung zwischen dem Atomkern und dem „äußeren Elektronenbereich“ hergestellt wurde;
2. eine Quelle potenzieller Energie entdeckt wurde, die im Atomkern bestimmter Elemente gespeichert ist;
3. die strukturelle Ursache für nukleare Instabilität, Kernspaltung und Radioaktivität identifiziert wurde;
4. mehrere mögliche „fehlende Elemente“ identifiziert wurden.
Die Wiedervereinigung von Physik und Chemie
Heutzutage stehen die Kernphysik und die Chemie für zwei voneinander unabhängige Wissenschaftsbereiche, denen meist nur eine geringe Verbindung zugeschrieben wird.
Bezieht man die Astronomie in die Physik mit ein, dann handelt es sich bei ihr um die älteste akademische Disziplin überhaupt. Während des größten Teils der letzten zwei Jahrtausende gehörten Physik, Chemie, Biologie und bestimmte Zweige der Mathematik zur Naturphilosophie. Das änderte sich erst mit der wissenschaftlichen Revolution, die sich seit dem 17. Jahrhundert vollzog, als diese Disziplinen mehr oder weniger unabhängig voneinander wurden.
Die Chemie beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Untersuchung der Materie, wie sie aus Atomen, Molekülen und Ionen aufgebaut ist. Sie befasst sich mit deren Struktur, ihrem Verhalten und der Art und Weise, wie diese sich durch Reaktionen mit anderen Verbindungen verändern. So wird beispielsweise die Frage untersucht, wie Atome und Moleküle über chemische Bindungen miteinander interagieren, um auf diese Weise neue chemische Verbindungen zu bilden.
Bis in das 18. Jahrhundert hinein war die Chemie die vorherrschende Wissenschaft, erst im Laufe des 19. Jahrhunderts gewann die Physik an Bedeutung. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Physik dann zur führenden Wissenschaft.
Doch auf welchem Niveau endet die Chemie und beginnt die Kernphysik? Gibt es da überhaupt eine Grenze? Oder ist doch alles Chemie? Gemäß der Definition von Chemie befasst sich diese auch mit der atomaren Struktur, was den Atomkern und seine Struktur nicht ausschließt. Die Entwicklung des SAM stellt den Versuch dar, die Kernphysik und die Chemie im Rahmen der Untersuchung der Struktur des Atoms wieder zusammenzuführen. Die Positionierung der äußeren Elektronen erfolgt im SAM anhand der Positionierung der Protonen sowie der inneren Elektronen im Kern – der „äußere Elektronenbereich“ steht also in einem kausalen Zusammenhang mit der inneren Struktur des Kerns. Somit finden im SAM Physik und Chemie wieder zueinander.
Logik und wissenschaftliche Methode
Einst bildeten Grammatik, Logik und Rhetorik die Grundlage jeder klassischen Ausbildung. Später wurden die drei Fächer unter dem Begriff „Trivium“ zusammengefasst. Diese Tradition hatte sich bereits im antiken Griechenland etabliert. Der Begriff „Quadrivium“ bezeichnet vier weitere Fächer – nämlich Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie –, die für gewöhnlich im Anschluss an das Trivium unterrichtet wurden.
Diese Art der klassischen Bildung ist in den letzten anderthalb Jahrhunderten so ziemlich vollständig verloren gegangen und mit ihr der Sinn für Argumentation, Thesen, Theorie und für das, was richtig oder falsch ist, zumindest der Form nach. Hält sich die Aufstellung einer Theorie an die Regeln einer ordnungsgemäßen Wissenschaft? Sind die Prämissen klar formuliert? Lassen sich die Schlussfolgerungen logisch aus den Prämissen ableiten?
Oder um es anders zu formulieren: Was macht ein gutes wissenschaftliches Ergebnis aus, und was gute Methoden? Auf diese Frage lassen sich zumindest logische, empirische und historische Antworten finden. In erster Linie müssen diese sich wie folgt auszeichnen:
- konsistent (sowohl intern als auch extern),
- parsimonisch (sparsam in den vorgeschlagenen Elementen, Deutungen; allgemein bekannt als „Ockhams Rasiermesser“),
- empirisch überprüfbar und falsifizierbar,
- basierend auf überwachten und wiederholten Experimenten,
- korrigierbar und dynamisch (Vornahme von Änderungen, sobald neue Daten vorliegen).
Darüber hinaus aber auch (wenn auch von weit geringerer Bedeutung):
- nützlich (geeignet, um beobachtete Phänomene zu beschreiben und zu erklären)
- tentativ (ohne den Anspruch auf absolute Gewissheit)
- progressiv (erreicht alles, was frühere Theorien erreicht haben, und mehr)
An all dem müssen sich Theorien messen lassen – und nicht nur neue Theorien, sondern auch die bereits etablierten. Der Verlust des klassischen Bildungsansatzes hat dazu geführt, dass es viele anerkannte Theorien gibt, die mindestens eine, in den meisten Fällen sogar mehr als eine der Regeln ordnungsgemäßer Wissenschaft verletzen. Befolgen wir diese Grundregeln, so gelangen wir zu wahrheitsgemäßen Erkenntnissen. Alle anderen Vorgehensweisen sind fragwürdig. Es gibt keine Abkürzungen.
Der klassische Ansatz aus dem „Trivium“ (Grammatik, Logik und Rhetorik) bietet für die wissenschaftliche Arbeit eine vernünftige Herangehensweise, die darin besteht, dass wir zunächst Fakten ermitteln, dann Definitionen erstellen und anschließend Beobachtungen vornehmen. Im Anschluss wenden wir die Logik auf unsere Beobachtungen an, indem wir gleichzeitig mehr als eine dieser Beobachtungen in Betracht ziehen. Nachdem genügend logische Zusammenhänge hergestellt wurden, wird der Versuch unternommen, das Ganze mittels Rhetorik zum Ausdruck zu bringen – im Falle des SAM durch das vorliegende Buch.
Warum erscheint es uns von Bedeutung, in der Einleitung zu diesem Buch über Logik und wissenschaftliche Methodik zu sprechen? Weil etwas wirklich Wichtiges verloren gegangen ist und durch diesen Verlust wieder die „Unwissenschaftlichkeit“ Einzug gehalten hat. Es muss wieder in Erinnerung gerufen werden, was schon einmal verstanden worden ist, und das muss wiederhergestellt werden.
Diese Arbeit ist noch nicht abgeschlossen
Wir müssen auch erkennen, in dem Versuch, das Atom mit diesem neuen Modell zu erklären, noch längst nicht alle Antworten gefunden zu haben. Zu vieles von dem, was wir zu wissen glauben, beruht noch auf Annahmen – egal, ob diese richtig oder falsch sind – was bedeutet, dass unsere derzeitigen Theorien unter Umständen grundlegende Fehler aufweisen können. Wir müssen dies anerkennen und bescheiden bleiben – und die Möglichkeit akzeptieren, dass unsere Entdeckungen noch Fehler enthalten. Die Autoren des Buches sind der Ansicht, dass es für ein besseres Verständnis von der Welt um uns herum notwendig ist, überhaupt erst einmal ein besseres Verständnis von den Grundlagen zu entwickeln.
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um ein noch unvollendetes Werk. Bitte verstehen Sie es als ein solches. Es gibt vieles, was wir noch nicht wissen, doch wir sind der Meinung, dass mittlerweile ausreichend Material über SAM zur Verfügung steht, um das zu präsentieren, was bisher erarbeitet wurde. Es muss noch sehr viel mehr erforscht werden, was in einer langen Liste im Anhang aufgeführt ist. Sollten Sie – der geneigte Leser – der Meinung sein, dass da für Sie etwas dabei ist, dann unterstützen Sie uns bei unserer Forschung.
Das SAM-Team
Edo Kaal
… hat in den Niederlanden analytische Chemie und Umweltchemie studiert. Nach einer rund 10 Jahre währenden Karriere im IT-Sektor traf er die lebensverändernde Entscheidung, sich als unabhängiger Forscher zu betätigen und zu seinem wahren Interesse und seiner Leidenschaft, dem Studium der natürlichen Umwelt, zurückzukehren. Nach mehreren Jahren der Richtungsfindung waren die Prinzipien und Konzepte des „Structured Atom Model“ weit genug entwickelt, um mit diesen Erkenntnissen auf den Rest der Welt zuzugehen. Im Jahr 2015 nahm er zum ersten Mal an der Electric Universe Conference teil und knüpfte hier die notwendigen Kontakte, um das Modell weiterzuentwickeln. Dies führte im Jahr 2016 zu einer Sitzung im Breakout Room und zu Vorträgen auf den Konferenzen EU2017, 2018 und 2019 sowie auf den ICMSNS Workshops in Italien in den Jahren 2018 und 2019. Im Jahr 2019 wurde das Team auf vier Personen erweitert und im Ergebnis das erste Buch mit dem Titel „The Nature of the Atom – An Introduction to the Structured Atom Model“ herausgegeben. Das Buch soll im Jahr 2021 erscheinen.
James Sorensen
… hat sich schon immer in den Naturwissenschaften hervorgetan und kann sich glücklich schätzen, in seiner Kindheit die Versuche zur Herstellung von Sprengstoff in seinem Kellerlabor überlebt zu haben. Während der Middle School erklärte James auf einem Ausflug zu den Laboratorien von Los Alamos den Eltern den Unterschied zwischen Kernfusion und Kernspaltung. Schon auf der High School hatte er begonnen, die Mainstreamwissenschaft in Frage zu stellen – Quarks, Relativitätstheorie, Schwarze Löcher, der Urknall … sie alle erschienen ihm wie Annahmen, die ihrerseits auf Annahmen beruhen. Also befand er, dass die Computer und das Programmieren wesentlich logischer funktionieren und wurde schließlich Computerprogrammierer.
Im Jahr 2010 entdeckte er das Electric Universe und dies weckte James Interesse an der Wissenschaft – die Welt machte wieder einen Sinn. Elektrizität ist die Kraft hinter vielem, was wir in allen Wissenschaften beobachten – einschließlich der Kernfusion und der Kernspaltung. Zusammen mit Edo Kaal hat James im Laufe der letzten vier Jahre am Structured Atom Model (SAM) gearbeitet. Er entwickelte das Computerprogramm, mit dessen Hilfe die SAM-Theorie modelliert wird. SAM besitzt das Potenzial, die Vorgänge bei SAFIRE und vielen anderen LENR-Experimenten zu beschreiben. Die Zeit wird es zeigen.
Andreas Otte
… hat einen Masterabschluss in Informatik. Er ist spezialisiert auf die Entwicklung und Implementierung von Anwendungen auf Basis der Oracle-Technologie für ein kleines IT-Unternehmen in Paderborn in Deutschland. Schon sein ganzes Leben lang hat er sich mit Begeisterung der Suche und Analyse von Randtheorien verschrieben. In einige dieser Theorien, die sich durch eine überzeugende innere Logik, durch akzeptable Annahmen und durch eine hohe Erklärungskraft auszeichnen, hat er viel Zeit investiert. Sein Interesse an der Chronologie, dem Katastrophismus und beispielsweise dem Electric Universe begann im Jahr 2000, als er über Referenzen auf die Werke von Immanuel Velikovsky stieß. Von dort aus war es nur noch ein kleiner Schritt, um die Werke von David Talbott, Wal Thornhill, Herbert Illig, Gunnar Heinsohn und vielen anderen zu entdecken. Die Begegnung mit Michael Steinbacher auf der NPA-Konferenz 2011 eröffnete ein weiteres Interessensgebiet, das die Frage in den Mittelpunkt rückte, wie die Theorie des Electric Universe unser Denken über die Geologie der Erde verändern könnte. Im Jahr 2016 traf er auf der Electric-Universe-Konferenz zum ersten Mal Edo Kaal und verfasste über dessen neues Modell des Atoms einen kurzen Bericht. Obwohl er 2017 nicht persönlich an der Konferenz teilnehmen konnte, berichtete er erneut in einer deutschen Zeitschrift über Edos Vortrag. Ein weiteres Mal wurde er auf der Konferenz 2018 in Bath auf SAM aufmerksam und trat 2019 nach der Konferenz schließlich dem SAM-Team bei.
Jan Emming
… hat einen Masterabschluss in Elektrotechnik von der Universität Delft in den Niederlanden. In den späten 60er Jahren leitete er an der Universität Utrecht mehrere Projektvorhaben der frühen Raumfahrtinitiativen der European Space Research Organisation (ESRO) in Europa. Dazu gehörte der Large Astronomical Satellite (LAS), der als Konkurrenz zum Large Space Telescope (LST) der NASA gedacht war und aus dem letztendlich das Hubble Space Telescope (HST) hervorging. Bei der Ball Aerospace in Boulder, Colorado, war er als Systemtechniker und -analytiker an der Entwicklung Dutzender wissenschaftlicher Instrumente für die Erd- und Weltraumwissenschaften beteiligt, so auch für die High Energy Astronomy Observatories (HEAO). In den 1980er Jahren arbeitete er als Manager für Technologieentwicklung in der Abteilung für wissenschaftliche Instrumente bei Ball und war verantwortlich für die Erfassung und Entwicklung neuer Technologien in den Bereichen der Detektion und Abbildung von Röntgenstrahlen, der Infrarotsensoren und -systeme, der kryogenen Elektronik und sowie der Bildverarbeitungstechniken. Dies führte zu einer Zusammenarbeit zwischen Ball und den Institutionen, die schließlich für die Entwicklung der großen Observatorien der NASA verantwortlich zeichneten: Compton Gamma Ray Observatory, Chandra X-ray Observatory, Spitzer Infrared Telescope sowie das HST, für das Ball viele der Fokalebeneninstrumente baute. Im Ruhestand schloss er sich dem Konzept des Electric Universe (EU) an, das besagt, dass in der Astrophysik, der Sonnen- und Planetenphysik und der Kosmologie die elektrischen Kräfte eine weitaus größere Rolle spielen, als es die Schwerkraft tut. Im Jahr 2016 trat er dem Thunderbolts-Übersetzungsteam als Redakteur bei, um die Untertitel für die Videoserie „Space News“ zu erstellen, von der bis heute etwa 600 produziert wurden (thunderbolts.info). Diese Videos befassen sich mit den wissenschaftlichen Ergebnissen und Beobachtungen von Weltraummissionen, wie sie oben erwähnt wurden. Diese Ergebnisse unterscheiden sich fast ausnahmslos von den wissenschaftlichen Modellen, die zur Rechtfertigung der Missionen herangezogen wurden, stellen also in dem einen oder anderen Fall eine Überraschung dar. In den meisten Fällen bietet das Paradigma des EU für die überraschenden Beobachtungen eine alternative logische Erklärung. Nachdem er festgestellt hatte, dass viele dieser Weltraummissionen ihre technischen Ziele auf geradezu wundersame Weise erreicht haben, und dass man nicht in der Lage oder nicht willens war, die entsprechenden wissenschaftlichen Theorien anzupassen, konnte er nicht anders, als zu dem Schluss kommen, dass das derzeitige wissenschaftliche Verständnis in einem ganz grundlegenden Sinne fehlerhaft ist. Als er auf der Konferenz des EU im Jahr 2016 das Konzept des Strukturierten Atommodells vorgestellt bekam, wurde ihm klar, dass es sich auch hier um einen Paradigmenwechsel handelt, allerdings auf atomarer Ebene und nicht auf der Ebene des Kosmos.