Die Zukunft hat schon begonnen, und niemand merkt es

Aus LENR-Wiki
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Siebenteilige Aufsatzfolge[1][2] von Willi Meinders über die niedrigenergetische Kernreaktion. LENR ist eine völlig neue Form der Energieerzeugung: emissionsfrei, strahlungsfrei, grundlastfähig, ressourcenschonend, dezentral und kostengünstiger als alle anderen Energieformen. LENR ist von anerkannten Fachleuten und Instiutionen bestätigt, vielfach patentiert und repliziert. Die Technologie befindet sich auf dem Wege der Markteinführung. LENR ist eine Energieform, deren wesentlicher Ursprung nicht ein Rohstoff ist, sondern vor allem ein bestimmtes Fachwissen. Deshalb lässt sich diese Energiequelle nicht künstlich verknappen und verteuern. Nach Ablauf der diversen Patente in 20 bis 30 Jahren kann Energie somit theoretisch ein „Volksgut“ werden. Die Menschen hätten damit ihr Feuer zurück, so wie es vor Jahrhunderten das selbstverständliche Eigentum jeder Familie war.

Einführung in LENR

Oft, wenn sich etwas weltbewegendes tut, denken wir, ob das denn sein kann. Zu sehr sind wir in den veröffentlichten Angstszenarien gefangen, und irgendwie hat man sich daran gewöhnt, dass man immer mit einem Fuß über dem Abgrund steht oder dass das Kind, das in den Brunnen zu fallen droht, sich nur noch mit der Spitze des kleinen Fingers am Rand festhält. Die Medien überbieten sich darin, Gefahren zu überzeichnen, denn schlechte Nachrichten erzeugen oft leider mehr Aufmerksamkeit als gute.

Was die schlechten Nachrichten und Voraussagen für den Klimawandel angeht, sind die Warnungen berechtigt, aber sie sind überholt und veraltet. Die Zukunft sieht besser aus, viel besser.

Die Lösung heißt Technologie, und zwar „Niedrigenergetische Kernreaktion“, auch LENR genannt, fälschlicherweise auch „Kalte Kernfusion“.

Sobald von Nuklearreaktionen die Rede ist, weiß jeder ganz genau: ‚Die ist irgendwie gefährlich‘. Unsinn – Kernspaltung ist gefährlich, weil sie mit radioaktiven Elementen wie Uran oder Plutonium arbeitet.

LENR arbeitet nicht mit radioaktiven, also instabilen Elementen. LENR arbeitet ausschließlich mit Wasserstoff, dem einfachsten Atom überhaupt: Nur ein Proton und nur ein Elektron, nicht einmal ein Neutron.

Bahnbrechende Voraussagen für die Nutzung und Herstellung von Wasserstoff gab es schon immer, denn dass der im Wasser vorhandene Wasserstoff energiereich ist, weiß jeder Schüler: Durch das Einleiten von Strom in Wasser kann man mit einer Kathode und einer Anode Wasserstoff herstellen, der sich entzünden lässt, sogar mit einem ‚Knall‘, daher der Name Knallgas. (Elektrolyse)

Und da ist gleich der ‚Knackpunkt‘: Das Gas lässt sich entzünden, aber es kommt auf keinen Fall mehr thermische Energie dabei heraus, als man vorher an elektrischer Energie hineingesteckt hat. Also ein Nullsummenspiel.

Wenn ich nun sage, dass der Wasserstoff mehr Energie abgeben kann, als ihm zuvor zugeführt wurde, und zwar viel mehr, dann hört sich das zunächst unglaubwürdig an. Das hat einen einfachen Grund: Das ist schon allzu oft behauptet worden und immer war es falsch. Entweder als Ergebnis falscher Messungen, laienhafter Vorgehensweise oder, leider nicht zu selten, in betrügerischer Absicht. Es gibt Unmengen scheinbar gut dokumentierter Versuche, die angeblich den Gewinn von Energie durch Wasserstoff zeigen, die aber nur ein Ziel haben: Leichtgläubige Investoren zu überzeugen, ihr Geld abzuliefern, um damit auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Bei LENR ist das völlig anders. Es funktioniert, es ist weltweit patentiert, es ist von der EU-Kommission als förderungswürdig anerkannt, die Versuche sind vielfach ‚Peer-reviewed‘, das heißt von anerkannten Fachleuten bestätigt.

Wie kann es dann sein, dass man von LENR, außer in Fachzeitschriften, so wenig hört, und wieso wird es von vielen Physikern belächelt. Ganz einfach: Sie haben nichts darüber gelesen, und der derzeitige Stand der Physik gibt darüber nichts her.

Deshalb ist es auch erfrischend richtig, wenn die deutsche theoretische Physikerin Sabine Hossenfelder in einer amerikanischen Veröffentlichung schreibt: „Die derzeitige Phase der Stagnation in den Grundlagen der Physik ist nicht normal“.

Die deutschen und auch die meisten Physiker der Welt orientieren sich am „derzeitigen Stand“ und sind arrogant und ignorant genug, Unbekanntes zu belächeln. Sie beschäftigen sich sehr gerne mit der Maus in der Küche, anstatt mit dem Elefanten im Wohnzimmer, der ist ihnen einfach zu groß.

Die Entstehung der Überschussenergie bei nuklearen Reaktionen

Zunächst ist zu klären, wie der riesige Energiegewinn bei Nuklearreaktionen zustande kommt. Denn das dies so ist, das wissen wir seit Jahrzehnten: Flugzeugträger fahren mit 55 km/h durch die Gegend ohne zu tanken, Atom-U-Boote ebenfalls, Kernkraftwerke arbeiten zu Tausenden und werden nach wie vor in großer Zahl gebaut. Alle diese Beispiele beziehen sich auf die gefährliche Kernspaltung, die eigentlich nie auf der Erde hätte praktiziert werden dürfen.

Kernspaltung ist der eine, und zwar der gefährliche Weg zur Gewinnung von Nuklearenergie. Der zweite Weg ist die Kernfusion. Kernfusion treibt unsere Sonne an. Auf der Erde ist sie in nennenswertem Umfang bisher nur bei Wasserstoffbomben gelungen. Dabei wird Deuterium (auch „schweres Wasser“ genannt, bestehend aus dem Proton des Wasserstoffatoms und einem Neutron) und Tritium (ein Wasserstoff-Proton mit zwei Neutronen) mit Hilfe einer „herkömmlichen“ Atombombe (also Kernspaltung) zum Fusionieren und damit zur Explosion gebracht. Denn nur mit Temperaturen von über 100 Millionen Grad lässt sich die sogenannte Coulomb-Barriere überwinden, die einer Fusion entgegensteht. - Ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass bei einem solchen Versuch von einer einsamen Insel nur ein Loch im Meeresgrund geblieben ist.

Aber der Reihe nach. Wo kommt diese Energie her?

Bei der Kernspaltung, der Kernfusion und wahrscheinlich auch LENR stammt die nutzbare Energie aus der sogenannten „Bindungsenergie“.

Die Einstein’sche Formel E = m × c2 (Energie = Masse × Lichtgeschwindigkeit im Quadrat) besagt, dass Masse und Energie zwei Seiten derselben Medaille sind. Gelingt es, Masse in Energie umzuwandeln, ist der Ertrag an Energie gigantisch. Nach dieser Lesart würde die Energie eines einzigen Gramms Materie dem Energiegehalt von rund 2 Millionen Litern Gasolin entsprechen.

Nochmals, wie erreicht man das?

Schauen wir uns einmal ein Atom an (hier dargestellt durch einen Apfel und ein Netz).

Apfel als Wasserstoffatom mit Proton (positiv) und Elektron (negativ)

Der Apfel stellt das ganze Wasserstoffatom dar, bestehend aus einem Proton (positiv geladen) und einem Elektron (negativ geladen). Ein Neutron hat das Wasserstoffatom nicht. (Es lässt sich aber eines hinzufügen, dann wird Wasserstoff zu Deuterium und wenn man zwei Neutronen hinzufügt, wird es zu Tritium.) Nebenbei gesagt: Würde man die Größe des Protons maßstäblich auf den Apfel übertragen, wäre das umkreisende Elektron rund 30 km entfernt.(!)

Nun haben wir aus der Einstein-Formel gelernt, dass es Masse, so wie wir sie erleben, eigentlich nicht gibt. Die einzelnen Atome mit ihren Bestandteilen aus Protonen, Neutronen und Elektronen benehmen sich eher wie „Energiekonzentrationen“ an einem bestimmten Punkt und sie bleiben auch nur deshalb beieinander, weil ein Teil ihrer Energie dazu verwendet wird sie zusammenzuhalten, hier dargestellt durch ein Netz.

Diese „Bindungsenergie“ beträgt unter einem Prozent der Gesamtenergie des Atoms. Würde man die einzelnen Bestandteile des Atoms separat wiegen, dann wäre das Gesamtgewicht der Einzelteile etwas geringer als wenn man das Atom als Ganzes (also einschließlich der Bindungsenergie) wiegt.

Diese Differenz nennt man auch den „Massendefekt“, der anzeigt, wie hoch der Anteil der Bindungsenergie am gesamten Atom ist.

Die Kernfusion bedeutet im folgenden Beispiel die Umwandlung eines chemischen Elements in ein anderes. Nehmen wir wieder Obst und Netze zur Hand:

Äpfel als Wasserstoffatome fusionieren zu Heliumatom

Da haben wir links zwei Äpfel, welche zwei Wasserstoffatome darstellen sollen, mit ihren jeweiligen Netzen, der Bindungsenergie. Sie enthalten jeweils ein Proton und ein Elektron. Wenn wir nun die beiden Wasserstoffatome überreden könnten, sich zu einem einzigen Atom zu vereinigen – zu fusionieren, dann hätten wir, auf der rechten Seite zu sehen, ein Heliumatom, welches zwei Protonen und zwei Elektronen in sich trägt. (Die Rolle des Deuteriums und Tritiums bei der Fusion habe ich in diesem Beispiel außer Acht gelassen.)

Zum Überreden benötigten wir allerdings 100 Millionen Grad Celsius und mehr, denn anders lässt sich die sogenannte „Coulomb-Barriere“ nicht überwinden. Dass das auch auf der Erde möglich ist, zeigen die Wasserstoffbomben, aber wer will schon so viel Energie auf einmal.

Sollte eine Fusion gelingen, bliebe das gezeigte

Das Netz als nutzbare Bindungsenergie

Netz über, denn anstatt der beiden Netze für die zwei separaten Wasserstoffatome genügt nach ihrer Fusion ein Netz für das Heliumatom.

Das Netz repräsentiert die nun nutzbare Bindungsenergie und sie wiederum wird nach Einstein mit der Lichtgeschwindigkeit im Quadrat multipliziert. Aus „verschwindend klein“ wird „riesig“.

Schon vor rund sechzig Jahren hat man mit Fusionsexperimenten begonnen. Sie schienen der logische Weg zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Energieversorgung zu sein. Sechzig Jahre, Milliarden und Abermilliarden von Dollars und Euros später ist die Ernüchterung groß. Um es deutlich zu sagen: Fusionsenergie wäre hoch willkommen und auch den beteiligten hochqualifizierten Forschern ist nichts vorzuwerfen: Die Aufgabe hat sich jedoch als praktisch unlösbar erwiesen. – Warum ist das so?

Theoretisch kann man ein Plasma mit den erforderlichen Millionengraden erzeugen, aber jedes Material, das sich dieser Energiequelle näherte, würde innerhalb von Sekunden verdampfen. So erginge es den umgebenen Materialien, Fundamenten und Wänden – daher gibt es nur einen Weg dieses Plasma (wenn es denn schließlich irgendwann für längere Zeit erzeugt werden könnte) zu stabilisieren und zu positionieren, nämlich es mit riesigen, Energie verschlingenden Magneten frei schwebend zu halten.

Aber wie will man unter diesen Umständen die Energie nutzbar machen? – Nie ist es in einer der zahlreichen Fusionsanlagen auf der Welt gelungen (und es ist zeitlich auch nicht absehbar), nutzbare Energie zu erzeugen, also eine Energie, die größer ist als diejenige, die man zuvor hineingesteckt hat. Deshalb hält sich auch weltweit der etwas spöttische Spruch: „Die Kernfusion ist die Energie der Zukunft – und sie wird es auch bleiben.“

In der nächsten Folge kommen wir zu LENR, da wird es besser.

Wie ist LENR entstanden?

Die Konkurrenz zwischen der Kernfusion und der niedrigenergetischen Kernreaktion wurde einmal so beschrieben:

Ein Polizist trifft einen Mann, der unter einer Straßenlaterne kniend etwas sucht. Der Polizist fragt: „Was suchen sie denn da?“ „Ich habe meinen Haustürschlüssel verloren.“ Polizist: „Und wo haben Sie den verloren?“ „Da hinten irgendwo.“ „Und warum suchen sie dann hier?“ „Hier ist es heller.“

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Dunkelheit, was für LENR bedeutet, dass die Herkunft der Energie unklar ist. Dieses Schicksal teilt sich LENR mit allen Phänomenen, die solange ein solches bleiben, bis eine endgültige wissenschaftliche Erklärung gefunden wurde. In früheren Zeiten waren alle Erfindungen ein Ergebnis von Versuch und Irrtum und die Erklärungen kamen oft viel später. So ging das auch bis in die Neuzeit: Die Erfindung der Dampfmaschine war nicht das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung, sondern genau anders herum: Die Wissenschaft der Thermodynamik entstand aus der Dampfmaschine. Diese wurde von einfachen Arbeitern erfunden, die einen maschinellen Weg gesucht hatten, die Kohleschächte von Wasser zu befreien.

Die wissenschaftlichen Erklärungen sind gleichwohl ungemein wichtig, weil nur so die Prinzipien offenbar werden, die dann vielfältige andere Anwendungen ermöglichen.

Die Patentämter verlangen diese wissenschaftlichen Erklärungen bewusst nicht, weil eben nach wie vor viele Erfindungen dem Prinzip Versuch/Irrtum folgen.

Es ist daher nicht zu akzeptieren, wenn manche Wissenschaftler den Eindruck vermitteln, eine Erfindung sei erst dann eine Erfindung, wenn sie ihren wissenschaftlichen Segen dazu gegeben haben. Deshalb habe ich schon in der Einleitung meines Blogs „Coldreaction.net“ geschrieben:

„Zweifler aus dem Bereich der Wissenschaft versuchen so etwas wie eine Umkehr der Beweislast zu Lasten von LENR zu erreichen. Aber ein Phänomen wie LENR ist nun einmal ein gänzlich unschuldiges Wesen: Es kann nur beweisen, dass es existiert. Das Warum zu beantworten, ist und bleibt Aufgabe der Wissenschaft.“

Nennenswerte Forschungen zu LENR gibt es, außer bei Airbus, in Deutschland kaum. Die meisten Forscher kommen aus den USA, Italien, aus Schweden, Russland, der Ukraine und Japan. Aber auch in China und Indien gibt es nennenswerte Aktivitäten. Die größte Forschungsszene gibt es in den USA, dabei dominieren Forscher aus dem Umfeld des Kernforschungszentrums Los Alamos. Es gibt aber auch andere LENR-Forscher namhafter US-Universitäten und Forschungsinstitute. Einige forschen weiter in ihren Einrichtungen oder sie haben eigene LENR-Firmen gegründet. Manche halten inzwischen wichtige Patente, aber die bedeutendsten LENR-Patente halten Dr. Andrea Rossi, die NASA, Airbus und das US-Militär.

Wie funktioniert nun LENR. Die Energieausbeute ist vielfach erwiesen, sie liegt zwischen ungefähr dem 5-fachen bis zum 1000-fachen der eingesetzten Energie, abhängig vom Stand der jeweiligen Forschung und der verwendeten Technologie. Die Energiegewinne sind zweifelsfrei immer so hoch, dass ihr Ursprung nicht chemischer Natur sein kann. Die nukleare Reaktion ist in jedem Fall erwiesen, nämlich durch die Analyse der sogenannten „Asche“. Dies ist der Vergleich der Reaktorfüllung vor dem Betrieb der kleinen Reaktoren und danach. Nach dem Einsatz zeigen die vorgefundenen Elemente eine andere nukleare Zusammensetzung oder es zeigen sich Elemente, die zuvor gar nicht Bestandteil der Füllung waren. Es hat also zweifellos eine nukleare Reaktion stattgefunden. Wenn man zudem nun einen beträchtlichen Energiegewinn feststellen kann, liegt es nahe, eine Kernfusion zu vermuten, was aber zweifellos nicht der Fall ist.

Ich kann nur versuchen zu beschreiben, was sich vermutlich bei LENR abspielt. – Im Jahre 1869 demonstrierte der schottische Physiker Thomas Graham, dass das Metall Palladium das 650-fache seines Volumens an Wasserstoff aufnehmen kann. Dies ist möglich, weil sich Metallatome nicht im traditionellen Sinne gegenseitig berühren, sondern sich durch elektrostatische Ladung auf Abstand halten. Die sehr kleinen Wasserstoffatome können sich in diesem „Gitter“ ihren Weg bahnen. Diese Erscheinung machten sich 1989 auch die amerikanischen Forscher Pons und Fleischmann zunutze, als sie bei einem Elektrolyse-Versuch eine Kathode aus Palladium verwendeten. Dabei beobachteten sie über mehrere Tage Wärme in dem verwendeten „schweren Wasser“ (Deuterium), die nicht durch chemische Reaktionen erklärbar war. Diese Erscheinung ließ sich in den folgenden Monaten nicht replizieren, in den kommenden Jahren allerdings vielfach.

Zunächst haben LENR-Forscher mit diesem Elektrolyseverfahren weitergearbeitet, jedoch änderte sich die Vorgehensweise bald radikal. Anstatt Palladium verwendete man Nickel und dies auch nicht mehr im Elektrolyseverfahren, sondern in Form sehr kleiner Zylinder, die man mit Nickel befüllte. Der italienische (seit einigen Jahren in den USA lebende) Forscher Dr. Andrea Rossi war der erste, der zur Befüllung der kleinen Reaktoren Nickel-Puder verwendete. Damit wurde das Eindringen des Wasserstoffs in die Gitterstruktur des Nickels erleichtert.

Zunächst wurde der Wasserstoff aus einer Gasflasche zugeführt, wenn auch in verschwindend kleinen Mengen. Später ging man dazu über, den Wasserstoff als Teil der Füllung zuzuführen, nämlich gebunden in Lithiumhydrid. (Ein Kilogramm Lithiumhydrid kann 2,8 Kubikmeter Wasserstoff speichern) Die größten Fehler geschahen zunächst bei der Vorbereitung der Füllung. Diese muss nämlich zunächst sorgfältig von Sauerstoff befreit werden, bevor der Wasserstoff eindringen kann.

Die eigentliche Nuklearreaktion wird durch elektromagnetische Schwingungen ausgelöst. In der Patentschrift (Patent Nr. EP3047488B1) des 2018 erteilten LENR-Patents der Firma Airbus ist der Vorgang so beschrieben: „Neueste Forschungen zeigen, dass mit Unterstützung von Metallgittern Wasserstoff, darunter werden alle Isotope des Wasserstoffs einschließlich leichtem Wasserstoff, Deuterium und Tritium verstanden, unter Einwirkung von Stößen und Resonanzeffekten zur Energieerzeugung genutzt werden kann.“

Die eigentliche Nuklearreaktion findet in den winzigen Hohlräumen des Nickel-Metallgitters statt. Die engen Hohlräume zwingen die Wasserstoffatome zu engstem Kontakt untereinander. Bei diesem engen „Beieinander“ kommen nun die Schwingungen und Resonanzen ins Spiel, die zu einem noch engeren Kontakt der Atome führen. Die Folge ist, dass es zu Reaktionen, nämlich Kernreaktionen kommt. Auf welchem Wege dies geschieht, ist nicht endgültig erforscht. Die Ergebnisse dieser Reaktionen sind allerdings offensichtlich, ohne jeden Zweifel nachweisbar und zudem ist der Energiegewinn beträchtlich.

Die Art und Abfolge dieser Schwingungen und die genaue „Mixtur“ der Reaktorfüllung sind das Geheimnis eines jeden LENR-Forschers. Gibt er sie preis, ist er sein geistiges Eigentum los.

Schon vor rund zehn Jahren hat ein Wissenschaftler der US-Armee (Tony Tether von der DTRA = Defense Threat Reduction Agency) Andrea Rossi in Italien besucht. Er berichtete kürzlich in einer E-Mail: „Ich hatte wirklich in meinen Unterlagen zu suchen, um sicherzustellen, dass ich das richtige Jahr und den richtigen Monat finde. Das Experiment maß einen elektrischen Input von, ich glaube, 400 Watt ..... Es gab eine Wasserstoff-Quelle in dem Gerät und die Masse des Wasserstoffs wurde gemessen um sicherzustellen, dass nicht sie Quelle der gemessenen Wärme war. Das Experiment zog sich über Stunden hin und wir wurden bei der Beobachtung langsam müde. Der Output der Wärmeenergie im Vergleich zum Input der elektrischen Energie war das 25-fache (vielleicht nicht ganz exakt, aber das ändert nichts am Ergebnis). Wenn man dabei berücksichtigt, dass dies über mehrere Stunden der Fall war, kann man ausschließen, dass ein chemischer Prozess der Grund für diese Reaktion war.

Rossi weigerte sich zu erklären, was da vor sich ging und gab nur Hinweise auf einen geheimen Katalysator. Ich glaube der Grund, dass wir keine weiteren Informationen über den Prozess erhielten, war, dass Rossi selbst nicht wusste, warum es funktionierte, aber es funktionierte definitiv.

Eine andere Erklärung für seine Weigerung, uns Details zu geben, war vielleicht, dass sie so simpel war, dass sie kopiert werden könnte.“

Also: Ergebnisse von Versuch und Irrtum in Reinkultur. Viele Forscher können inzwischen Überschussenergie nach dieser Methode herstellen, aber keiner in dem Umfang wie Andrea Rossi und keiner ist so dicht an der Vermarktung seiner Technologie wie er.

In der LENR-Szene ist er der „Pop Star“ schlechthin. Die Schattenseite sind Neid, Verunglimpfung und Verleumdungen. Die Wikipedia-Seiten über ihn in den USA und Deutschland sind weitgehend auf skandalöse Weise unwahr. – Ich komme darauf noch zurück. – Die Versuche, ihm sein geistiges Eigentum abzujagen sind legendär. Eines ist klar: Er hält seit 2015 das wichtigste LENR-Patent, erst in den USA, kurz danach in allen wichtigen Industrieländern der Welt.

Wichtige Mitbewerber von Rossi sind Dr. Randall Mills (USA), mit seiner Firma ‚Brilliant-Light-Power‘ und Prof. Leif Holmlid von der Universität Göteborg. Die höchste wissenschaftliche Anerkennung erfährt Holmlid, weil er der theoretischen Seite seiner Arbeit mehr Aufmerksamkeit schenkt als der Vermarktung seiner Technologie. Er nutzt zur Anregung der Kernreaktion einen Laser und er ist in der Lage, auf direktem Wege Elektrizität zu erzeugen. Wie dicht seine Geräte vor der Vermarktung stehen, ist unbekannt, aber es ist jederzeit möglich. – Dr. Mills geht noch anders vor: Ihm geht es nicht in erster Linie um die Gewinnung von Wärme, sondern um die Nutzung des extrem hellen Lichtes. Dies will er mit Hilfe von Hochleistungssolarzellen ebenfalls direkt in elektrischen Strom umwandeln. Seine Fortschritte dabei sind sauber dokumentiert und eine Vermarktung seiner Technologie ist absehbar.

Andrea Rossi und sein Ecat-SK

LENR und sein mobiler Einsatz, LENR und sein militärischer Einsatz

Andrea Rossi, Unterstützung und Anfeindungen

Die wichtigsten LENR-Beweise

Fußnoten