Der Rossi-Effekt: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim Erhitzen zersetzt sich Lithiumaluminiumhydrid in drei Schritten:
 
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Version vom 31. Mai 2019, 16:01 Uhr

Bis der Erfinder Andrea Rossi den Rossi-Effekt entdeckte, wurden grundsätzlich nur zwei Kategorien von LENR untersucht:

  1. Palladium - Deuterium (der ursprüngliche Prozess Kalter Fusion)
  2. Nickel - Wasserstoff

Der Rossi-Effekt ist eine völlig neue Entdeckung auf dem Gebiet der LENR-Technologie und erhöht die verfügbare Leistungsdichte von LENR-Prozessen um mehrere Größenordnungen auf mindestens 10 kW/kg.

Bei dieser Leistungsdichte Power Densities besitzen die meisten konventionellen Energieanwendungen das Potenzial, durch eine ECAT-Energiequelle ersetzt zu werden.

Der Rossi-Effekt basiert auf einem LENR-Prozess, der Wasserstoff und Lithium beinhaltet, wobei Nickel lediglich als Katalysator verwendet und nicht im Prozess verbraucht wird (es kommt zu einigen Nickel-Wasserstoff-Reaktionen, der größte Teil des Nickels wird jedoch nicht verbraucht und kann recycelt werden).

Die Wasserstoff-Lithium-Reaktion ist höchst exotherm.

1. Li7 + H1 → Be8 → 2 He4 + 17.3 MeV,

wobei 17,3 MeV (= 2,8 * 10-12J) als Wärme freigesetzt werden. Dies entspricht einer Energiedichte (Spezifische Energie) von 209 Millionen MJ/kg oder 58 Millionen kWh/kg oder dem 5-Millionen-fachen der Energiedichte von Öl.

So verwendet der ECAT der Leonardo Corporation Lithiumaluminiumhydrid (LiAlH4) als Kraftstoff zur Nutzung des Rossi-Effekts. Der Vorteil von Lithiumaluminiumhydrid als Brennstoffquelle besteht darin, dass es sich um einen Feststoff handelt und daher viel einfacher zu handhaben ist als gewöhnliches Wasserstoffgas.

Beim Erhitzen zersetzt sich Lithiumaluminiumhydrid in drei Schritten:

1. 3 LiAlH4 → Li3AlH6 + 2 Al + 3 H2 (R1)
2. 2 Li3AlH6 → 6 LiH + 2 Al + 3 H2 (R2)
3. 2 LiH + 2 Al → 2 LiAl + H2 (R3)