Patent DE102018002060A1 - Verfahren und Apparatur zur Freisetzung von Überschusswärme - Seeliger-Krieg

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Verfahren und Apparatur zur Freisetzung von Überschusswärme in Wasserstoff-Metall-Systemen durch Dielektrische Barriere Entladung und ihre Kombination mit weiteren Anregungsverfahren

Patent
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Patentnummer DE102018002060A1
Bezeichnung Verfahren und Apparatur zur Freisetzung von
Überschusswärme in Wasserstoff-Metall-Systemen
durch Dielektrische Barriere Entladung und ihre
Kombination mit weiteren Anregungsverfahren
Anmelder Bernhard Krieg, Leipzig
Dieter Seeliger, Dresden
Erfinder Dieter Seeliger, Dresden
Bernhard Krieg, Leipzig
Anmeldetag 12.03.2018
Veröffentlichungstag 12.09.2019
Erteilungstag Anmeldung anhängig


„Das Patent betrifft Verfahren und Anlagen, mit denen die Dielektrische Barriere Enladung als Anregungsmethode genutzt wird, um in Verbindung mit der Wirkung geeigneter Katalysatoren den exothermen Übergang von Wasserstoff in stark gebundene Zustände zur optimalen Freisetzung von Überschusswärme zu nutzen. Durch Kombination mit elektrochemischer Anregung vor der DBDGasentladung, sowie weitere Maßnahmen, kann ein hoher COP-Wert erreicht und nachhaltig Nutzwärme auf Basis von Wasserstoff erzeugt werden.

In einer Reihe von internationalen Publikationen und Patentanmeldungen der vergangenen Jahre werden Verfahren und Apparaturen vorgestellt, bei denen mit Hilfe bestimmter elektromagnetischer Anregungsmechanismen in unterschiedlichen Metall-Wasserstoff-Systemen Wärmefreisetzung ausgelöst wird, die deutlich über dem für die Anregung aufgewandten Energieeinsatz und weit über der aus bekannten chemischen und elektrochemischen Umwandlungsprozessen möglichen Energieausbeuten liegt. Diese außerordentliche Wärmefreisetzung wird häufig und hier nachfolgend durchgängig als Überschusswärme (engl.: Excess Heat) bezeichnet. Die technische Beherrschung und Nutzung dieses Phänomens ist von grundlegender Bedeutung für die künftige nachhaltige und umweltfreundliche Energiegewinnung. Das vorliegende Patent widmet sich der Nutzung einer speziellen Form der Gasentladung, der Dielektrischen Barriere Entladung, als ein elektromagnetisches Anregungsverfahren zur Auslösung dieses Prozesses.

Zahlreiche theoretische Modelle dieser Prozesse, die vom Ablauf nuklearer Reaktionen bei geringen Teilchenenergien - so genannter LENR-Prozesse (für Low Energy Nuclear Reactions) - ausgingen, stießen jedoch bisher auf unlösbare Probleme. Dies betraf einerseits die Erklärung der Überwindung der Coulombbarriere für Teilchen geringer kinetischer Energie und andererseits der Diskrepanz zwischen beträchtlicher Überschusswärme und sehr schwacher bzw. fehlender charakteristischer Kernstrahlung (Gammaquanten und Kernteilchen). Aus diesen Gründen sind bislang insbesondere alle Versuche gescheitert, die beobachteten Wärmeeffekte als ein Ergebnis von bekannten Kernfusionsprozessen - häufig mit Cold Fusion bezeichnet - zu beschreiben.“

Deutsches Patent- und Markenamt